Böllerwerfer von Essen: Gericht fordert härtere Strafe

Ein Böllerwurf während eines Fußballspiels bringt einen Essener vor Gericht – doch das Urteil wird nun neu verhandelt. Das Oberlandesgericht Hamm hält die zunächst zur Bewährung ausgesetzte Strafe für zu milde und fordert eine härtere Bestrafung des mehrfach vorbestraften Täters.

Der Fall des sogenannten Böllerwerfers von Essen wird neu verhandelt. Das Oberlandesgericht Hamm hat das ursprüngliche Urteil des Landgerichts Essen aufgehoben, weil es die Strafe für zu milde hält. Der Täter, der Anfang 2022 bei einem Fußballspiel gegen Preußen Münster einen Böller gezündet hatte, war zuvor zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden. Angesichts der Vorstrafen und der zweimaligen Bewährung sei aber eine härtere Strafe nötig. Wann der Prozess neu aufgerollt wird, ist noch unklar.

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