Investor Hasan Ismaik hat erneut scharfe Kritik an den Vereinsstrukturen des TSV 1860 München geäußert. Er fordert eine externe Wahlüberwachung und kürzere Mitgliederversammlungen. Zudem erneuert er seinen Vorwurf, dass Präsident Robert Reisinger nur eine „Marionette“ des Verwaltungsrats sei.
Externe Kontrolle und Reformen gefordert
Ismaik verlangt, dass zukünftige Mitgliederversammlungen von einer neutralen Instanz – etwa dem DFB oder dem Kreisverwaltungsreferat – überwacht werden. Zudem sollten sie kürzer sein, damit alle Mitglieder teilnehmen können. Er unterstellt dem e.V., Versammlungen bewusst in die Länge zu ziehen, um den Machterhalt zu sichern, wie aus einem aktuellen Bericht der „AZ“ hervorgeht.
„Reisinger Opfer seiner eigenen Politik“
Der Jordanier erneuert seine Kritik an Präsident Robert Reisinger und dessen angeblich geringe Entscheidungsfreiheit. Er behauptet, Reisinger habe erneut kandidieren wollen, doch der Verwaltungsrat habe ihm das Vertrauen entzogen.
Kooperation statt Alleinherrschaft?
Ismaik unterstreicht einmal mehr, dass er keine Alleinherrschaft anstrebe, sondern eine sachliche Zusammenarbeit ohne persönliche Blockaden. Doch die Differenzen zwischen ihm und der Vereinsführung dürften weiter schwelen – der nächste Konflikt scheint vorprogrammiert.