Arminia Bielefeld sorgt für die Sensation im DFB-Pokal: Der Drittligist wirft Titelverteidiger Bayer Leverkusen mit 2:1 aus dem Wettbewerb und steht erstmals in der Vereinsgeschichte im Finale des DFB-Pokals.
Arminia Bielefeld steht erstmals im Finale des DFB-Pokals. Der Drittligist besiegte im Halbfinale den amtierenden Titelträger Bayer Leverkusen mit 2:1 und wird damit am 24. Mai als vierter Drittligist überhaupt im Endspiel stehen – nach Cottbus, Union Berlin und den Hertha-Amateuren. Die Ostwestfalen setzten damit ihre beeindruckende Pokalserie fort. Zuvor hatte die Mannschaft bereits Hannover 96, Union Berlin, Freiburg und Bremen ausgeschaltet. Nun erwischte es mit Leverkusen auch den aktuellen Deutschen Meister.
Erstes Pokalfinale der Vereinsgeschichte für Arminia Bielefeld
Bayer ging zunächst durch Jonathan Tah (17.) in Führung. Doch Marius Wörl glich nur drei Minuten später aus. In der Nachspielzeit der ersten Hälfte traf Maximilian Großer nach einem Freistoß zum 2:1 für die Gastgeber. Leverkusen fand in der zweiten Halbzeit keine Antwort, vergab durch Patrik Schick (81.) die beste Ausgleichschance. Für Trainer Xabi Alonso war es die erste Niederlage im DFB-Pokal – nach zuvor zehn Siegen in Folge. Bielefeld trifft im Finale auf den Gewinner der Partie zwischen Stuttgart und Leipzig.