Nach der enttäuschenden 2:4-Niederlage in Aachen steht der 1. FC Saarbrücken vor einem Schicksalsspiel – und hofft auf die Rückkehr seines spielstarken Taktgebers.
Nach der 2:4-Niederlage gegen Aachen herrschte beim 1. FC Saarbrücken Frust. Spieler und Fans zeigten sich schockiert, insbesondere über den kraft- und mutlosen Auftritt der Mannschaft. Sportdirektor Jürgen Luginger äußerte sich deutlich und sagte gegenüber der „Bild„: „Ich glaube, alle waren irgendwie erschrocken über diese Nichtleistung. Es war keiner mit breiter Brust da.“
Für das entscheidende Heimspiel gegen Borussia Dortmund II am Samstag gibt es jedoch Hoffnung: Neben Calogero Rizzuto könnte auch Sebastian Vasiliadis nach seiner Verletzung zurückkehren. Der 27-Jährige trainiert wieder schmerzfrei mit und steigert laut Luginger täglich sein Pensum.
Nach Aachen-Debakel: Saarbrücken braucht neue Impulse
Vasiliadis galt über die Saison hinweg als Schlüsselspieler – erst unter Rüdiger Ziehl, dann unter Alois Schwartz. Verletzungen verhinderten jedoch Konstanz: Der technisch starke Mittelfeldspieler verpasste 13 Spiele, erzielte dennoch sechs Tore und lieferte vier Vorlagen. Ist er fit, verändert sich die Dynamik im Spiel des 1. FC Saarbrücken spürbar. Angesichts der aktuellen Tabellensituation – der FCS ist punktgleich mit Platz drei, hat aber ein schlechteres Torverhältnis – ist Luginger klar, dass er offensivere Lösungen braucht. Mit Vasiliadis könnten diese realistischer werden.