DFB passt U23-Regel an EU-Recht an

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Der DFB reagiert auf ein Gerichtsurteil und ändert zur Saison 2025/26 die U23-Regel in der 3. Liga, zugunsten von mehr EU-Konformität.

Zur Saison 2025/26 ändert der DFB die U23-Regel in der 3. Liga. Künftig zählen auch Spieler unter 23 Jahren aus der EU oder assoziierten Staaten zur U23-Quote – unabhängig von Nationalität oder Länderspielen. Bislang mussten vier deutsche U23-Spieler ohne A-Länderspiele für andere Verbände auf dem Spielberichtsbogen stehen.

Auslöser war ein Urteil des Ständigen Schiedsgerichts für die Regionalliga Bayern, das die bisherige Regelung als Verstoß gegen EU-Recht wertete. Diese diskriminiere nach Staatsangehörigkeit und komme einer deutschen Spielerquote gleich. Die generelle U23-Regel bleibt bestehen. Laut DFB stellt die Förderung junger Spieler ein legitimes Gemeinwohlinteresse dar. Eine weitere Evaluation ist bis zur Saison 2026/27 vorgesehen. Auch in den Regionalligen sollen die Regeln angepasst werden.

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