Mit fünf Neuzugängen und motivierter Stimmung startete der SV Waldhof Mannheim bereits am Montag in die Vorbereitung auf die neue Drittliga-Saison. Doch hinter den Kulissen bahnt sich Bewegung an: Andere Vereine zeigen Interesse an Schlüsselspielern, die Kaderplanung ist noch nicht abgeschlossen.
Zum Trainingsauftakt präsentierte der SV Waldhof Mannheim die Neuzugänge Jan Niemann, Jascha Brandt, Kushtrim Assalari und Emmanuel Iwe. Zudem trainierte der 17-jährige Testspieler Daniel Mitsche mit. Trainer Glawogger betonte, dass die Mannschaft mehr Tempo entwickeln soll, insbesondere über die Außen.
Sportchef Gerhard Zuber lobte die Kaderbreite, sieht aber noch Optimierungspotenzial. Als möglicher Rückkehrer wird Max Christiansen gehandelt, dessen Name im Umfeld kursiert. Zuber bestätigte das Interesse, wollte sich aber nicht konkret äußern.
Abgänge möglich – Interesse an Lohkemper, Voelcke und Okpala
Zuber bestätigte gegenüber dem „Mannheimer Morgen“, dass es konkrete Angebote für einige Spieler gibt. Als mögliche Wechselkandidaten gelten Topscorer Felix Lohkemper, Linksverteidiger Sascha Voelcke und Nachwuchsstürmer Kennedy Okpala. Lohkemper besitzt offenbar eine Ausstiegsklausel im sechsstelligen Bereich.
Torhüterfrage noch fraglich – Tür für Bartels bleibt jedoch offen
Die Vertragsverhandlungen mit Stammtorwart Jan-Christoph Bartels dauern an. Der SVW hat bislang Jan Niemann und Lucien Hawryluk unter Vertrag. Zuber betonte, dass eine Einigung mit Bartels noch möglich sei.
Ziel: Kontinuität statt Umbruch
Mit bislang vier Neuzugängen bei acht Abgängen setzt der SVW auf Konstanz. Die Verträge von Klünter, Sechelmann und Rieckmann wurden verlängert. Zuber sagte dazu: „Wichtig ist, als Mannschaft zu wachsen.“ Ein konkretes Saisonziel nannte er noch nicht, stellte aber klar, dass der Abstiegskampf künftig vermieden werden soll.