Der SV Waldhof Mannheim steht nach einer bewegten Saison 2024/25 vor einem wichtigen Sommer. Während der Klassenerhalt gesichert wurde und man sich sportlich in ruhigerem Fahrwasser bewegt als in manch vergangener Spielzeit, deutet sich im Hintergrund ein Umbruch an. Neue Gesichter sollen neuen Schwung bringen, mit dem klaren Ziel, in der kommenden Saison den nächsten Schritt zu machen.
Die vergangene Spielzeit in der 3. Liga verlief für den SVW insgesamt weniger vielversprechend, erneut musste man gegen den Abstieg kämpfen. Die Mannschaft zeigte jedoch über weite Strecken der Rückrunde eine stabile Form, was Hoffnung gibt. Vor allem im heimischen Carl-Benz-Stadion punktete man regelmäßig, auswärts blieb die Ausbeute jedoch wechselhaft.
Positiv: Die Defensive stand meist sicher, auch wenn in einigen Partien das Durchsetzungsvermögen im Angriff fehlte. Letztlich aber beendete Waldhof die Saison auf einem Nichtabstiegsplatz.
Transfers: Junge Talente und frische Impulse In Sachen Kaderplanung zeigt sich der Verein ambitioniert. Mit Kushtrim Asallari (Borussia Mönchengladbach II), Emmanuel Iwe (SV Sandhausen) sowie Jan Niemann und Jascha Brandt hat Waldhof vier Neuzugänge verpflichtet, die frischen Wind bringen sollen. Insbesondere im Offensivbereich hofft man auf neue Impulse durch die jungen Spieler.
Zugleich verabschiedete sich der Klub von mehreren Akteuren, deren Verträge ausgelaufen oder Leihen beendet wurden. Ziel ist es, den Kader zu verjüngen und gleichzeitig in der Breite konkurrenzfähiger aufzustellen.
Die aktuelle Lage: Vorbereitung auf die neue Mission
Trainer und Team arbeiten an Automatismen und Fitness – im Fokus: ein variableres Spielsystem, mehr Offensivdruck und eine konstantere Auswärtsperformance. Auch hinter den Kulissen wird am strukturellen Ausbau gearbeitet. Die wirtschaftliche Lage scheint stabil, und das Umfeld bleibt ambitioniert. Die Fans, die in der abgelaufenen Saison trotz wechselhafter Leistungen treu hinter dem Team standen, hoffen auf eine Mannschaft, die 2025/26 wieder für echte Highlights sorgt.
Ausblick: Was bringt die Saison 2025/26?
Mit Blick auf die neue Spielzeit ist klar: Waldhof will mehr als nur ein ruhiges Jahr. Der neue Kader bietet Entwicklungspotenzial, die Zielsetzung dürfte klar sein: ein Platz in der oberen Tabellenhälfte, mit Option auf mehr, sollte der Saisonstart gelingen.
Entscheidend wird sein, wie schnell die Neuzugänge integriert werden und ob es gelingt, die Schwächen der Vorsaison abzustellen. Das Grundgerüst des Teams steht, doch der letzte Schliff entscheidet darüber, ob Mannheim wieder an bessere Zeiten anknüpfen kann. Es wird ein Jahr des Übergangs, aber vielleicht auch der Überraschungen. Mit neuem Personal, klarer Linie und ehrgeizigem Blick nach oben könnte der Verein wieder zu einem ernstzunehmenden Faktor werden.