Dem KFC Uerdingen droht eine Kontopfändung

Immer wieder kommt es zu Klagen vor dem Arbeitsgericht von Spielern und ehemaligen Trainern. Dem Verein droht nun eine Kontopfändung.

Aufgrund ausstehender Zahlungen kommt es beim KFC Uerdingen des öfteren vor, dass man sich mit ehemaligen Spielern und Trainern vor dem Arbeitsgericht wieder sieht. Erst vor zwei Wochen kam es zu einem Fall zwischen Ex-Spieler Maroh und dem Verein. Der Spieler bekam Recht zugesprochen und erhielt eine Summe in Höhe von 150.000 Euro. Am Donnerstag geht es weiter mit einer Klage von Kevin Großkreutz. Doch die juristische Lage hat sich noch weiter zugespitzt. Im Sommer sind von sieben Spielern die Verträge ausgelaufen. Aufgrund der immer noch anhaltenden Coronakrise, wurde eine Zusatzverordnung für den Juli getroffen. Somit haben die Verträge eine Gültigkeit bis zum 31. Juli 2020 gehabt. Der Verein zahlte das Gehalt jedoch nur bis zum letzten Spieltag (Viktoria Köln, 4. Juli).

Fünf Spieler bekamen bereits Recht, in anderen vier Fällen wurden Versäumnisurteile gegen den Verein gesprochen, da der beklagte nicht zum Gerichtstermin erschienen ist. Necirwan Khalil Mohammad trifft sich am Freitag vor Gericht und Patrick Pflücke am 3. Dezember. Laut Informationen von „Transfermarkt.de“, blieb Uerdingen trotz gerichtlicher Aufforderungen die Zahlungen bisher schuldig. Vonseiten der Spieler wurde „die Zwangsvollstreckung sowie auch ein Zahlungsverbot (Sparkasse Krefeld) bezüglich der Forderung (…) beim zuständigen Vollstreckungsgericht in Krefeld beantragt“, heißt es in einem Schreiben, welches dem „Transfermarkt“ vorliegt. Aufgrund dessen wurde mit einer Vorpfändungsbenachrichtigung auch der Prozess der Kontopfändung eingeleitet. Sollte es tatsächlich dazu kommen, würde es die finanzielle Lage des KFC weiter verschlechtern.

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