FSV Zwickau verschärft Sicherheitsvorkehrungen nach Bier-Attacke

Nach der unrühmlichen Bier-Attacke und dem Spielabbruch in der Zwickauer GGZ-Arena ist der FSV Zwickau bestrebt, einen ähnlichen Vorfall beim kommenden Heimspiel gegen Waldhof Mannheim zu verhindern.

Dazu wurden in Zusammenarbeit mit dem Stadionbetreiber die Sicherheitsvorkehrungen deutlich erhöht. So wurde laut Informationen der „Bild“ ein mobiler Spielertunnel installiert, der den Mannschaften und Schiedsrichtern in der Halbzeitpause und nach Spielende einen sicheren Weg in die Kabinen ermöglicht. Außerdem wurde die Zahl der Ordnungskräfte an kritischen Punkten im Stadion erhöht. Zum Spiel gegen Mannheim erwartet der FSV knapp 4000 Zuschauer.

Stadionverbot für Bier-Werfer beim Zwickauer Heimspiel

Beim letzten Heimspiel gegen Essen hatte ein VIP-Kartenbesitzer Schiedsrichter Nicolas Winter mit Bier überschüttet, woraufhin das Spiel beim Stand von 1:1 abgebrochen wurde. Das DFB-Sportgericht wertete das Spiel nachträglich mit 2:0 für Essen, die Höhe der Geldstrafe ist noch unklar. Der FSV hatte auf eine Berufung verzichtet, der Bierwerfer erhielt ein Stadionverbot für die nächsten drei Jahre. Der Verein prüft zudem Regressansprüche gegen den Mann.

Weitere Vorfälle kann sich der finanziell angeschlagene Verein kaum leisten, da der Abstieg aus der 3. Liga fast schon besiegelt ist. Das Spiel gegen Mannheim wird von Schiedsrichter Martin Speckner geleitet, der bereits bei drei Heimspielen des FSV als Unparteiischer im Einsatz war und jedes Mal für eine Niederlage der Mannschaft sorgte.

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