Am gestrigen Montag fand in Paderborn das letzte Drittliga-Montagsspiel der Geschichte zwischen dem VfL und dem SC Verl statt. Mit einem knappen 1:0, setzte sich der VfL am Ende durch und darf weiter vom Aufstieg in Liga 2 träumen.
VfL-Cheftrainer Tobias Schweinsteiger nahm im Vergleich zum Heimspiel gegen den FSV Zwickau zwei Änderungen in der Startelf vor. Niklas Wiemann ersetzte den gelbgesperrten Maxwell Gyamfi in der Innenverteidigung und Noel Niemann kehrte für Leandro Putaro in die Sturmreihe zurück. In den ersten 15 Minuten entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Mannschaften den direkten Weg zum Tor suchten. Der VfL agierte defensiv und reagierte auf die Angriffsbemühungen der Verler. In der 6. Minute hatte der VfL nach einem Konter über Kunze die Chance zur Führung, doch Niemann scheiterte am starken Reflex von Tim Wiesner im Tor des SCV. Insgesamt standen in der ersten halben Stunde sechs Eckbälle auf dem Spielberichtsbogen.
Niemann schießt VfL Osnabrück zum Sieg gegen SC Verl
In der 32. Minute gelang dem VfL schließlich der Führungstreffer. Im Mittelfeld wurde schnell umgeschaltet, der Ball kam zu Niemann, der nach innen zog und einfach abzog. Sein Schuss wird von Baack abgefälscht und fliegt über Wiesner hinweg zum 1:0 ins Tor. Nur wenige Minuten später verhinderte Pipo Kühn mit einer Glanzparade nach einem Kopfball von Otto den Ausgleich. Nach der Führung ließ das Offensivspiel des VfL etwas nach, aber das war aus den vergangenen Spielen bekannt. In der zweiten Halbzeit fand der VfL in der Vorwärtsbewegung kaum statt und die Gäste drängten auf den Ausgleich.
Der VfL tat sich schwer im Spielaufbau und verlor zu schnell den Ball. Trotz zahlreicher Flanken und Ecken auf das Osnabrücker Tor hielt der Abwehrriegel des VfL stand und verteidigte die knappe Führung. In der 53. Minute musste Tobias Schweinsteiger wechseln, da Beermann angeschlagen war und nicht weiterspielen konnte. Für ihn rückte Chato in die Innenverteidigung. Bis zum Ende des Spiels blieb es beim 1:0 für den VfL. Mit den drei Punkten verschaffte sich der VfL eine gute Ausgangsposition vor dem Derby gegen den SV Meppen am kommenden Sonntag und hält mit 63 Punkten weiterhin Kontakt zu den Aufstiegsplätzen.