Aufgrund der Coronavirus-Krise hat der DFB eine Zwangspause bis zum 30. April angeordnet. Sollte die Saison nicht regulär zu Ende gespielt werden können, spricht sich FCM Boss Kallnik dafür aus, den Wettbewerbe komplett zu annullieren und wieder bei Null anzufangen.
Kallnik: „Unsere Mitarbeiter haben einen klaren Arbeitsauftrag, auch wenn wir die meisten in Heimarbeit geschickt haben. Stand heute hoffen wir, dass die 3. Liga ab 30. April regulär zu Ende gespielt werden kann. Darauf bereiten wir uns vor.“ Neben dem Trainerteam und den Profis, sind außerdem zwölf Geschäftsstellen-Mitarbeiter sowie 35 Angestellte im Profibereich von der aktuellen Situation betroffen. Dennoch heißt es erst einmal aufarbeiten, der Klub zahlt nach wie vor das volle Gehalt seiner Mitarbeiter.
Während es bei anderen Vereinen aktuell um die Existenz geht, ist der Klub mit 3,3 Mio. Euro Eigenkapital in der Krise noch abgefedert. Kallnik antwortet auf die Frage, ob „Geisterspiele“ vielleicht die einzige Überlebenschance“ sind mit einem klaren Nein! „Wir erhalten weniger TV-Geld. Wenn bei uns die wichtigste Einnahmequelle Fans wegbricht, dann kämpft die gesamte 3. Liga ums Überleben. Dann bricht alles zusammen.”
Sein Gegenvorschlag hingegen wäre eine Annullierung des kompletten Wettbewerbs. „Wenn diese Saison nicht regulär zu Ende gespielt werden kann, dann bin ich dafür, den Wettbewerb komplett zu annullieren. Und jeder fängt zur neuen Saison bei Null an.“
Recht hat er, es wird viele sehr hart treffen und so manch ein Verein wird diese Krise nicht unbeschadet überstehen.
Aber letztendlich kann man sich drehen und wenden wie man will, egal wie die Lösung aussieht – es gibt Verlierer und Gewinner.