Nach der 0:1-Niederlage in Saarbrücken rutscht Rot-Weiss Essen auf einen Abstiegsplatz. Kapitän Michael Schultz fehlte seinem Team nicht nur die Durchschlagskraft, er wird auch im nächsten Spiel gegen 1860 München wegen einer Gelbsperre fehlen. Auch das Verhalten einiger Fans sorgte für Diskussionen.
Rot-Weiss Essen steckt weiter tief im Abstiegskampf der 3. Liga. Nach der 0:1-Niederlage beim 1. FC Saarbrücken steht der Traditionsverein auf dem 17. Tabellenplatz. Kapitän Michael Schultz sah in der 60. Minute seine fünfte Gelbe Karte in dieser Saison und fehlt damit im Heimspiel gegen 1860 München am 8. Dezember. Im Interview mit “Magenta Sport” zeigte sich Schultz enttäuscht: „Es war kein schlechtes Auswärtsspiel, aber es hat die letzte Konsequenz gefehlt. Wir waren zu nachlässig, haben große Räume nicht genutzt und zu wenig aus Ballgewinnen gemacht.“ Nach einem Eigentor von Tobias Kraulich versuchte RWE offensiver zu agieren, blieb aber weitgehend harmlos.
Fehlverhalten der RWE-Fans sorgt für Unterbechung
Fan-Verhalten sorgt für Unterbrechung
Für zusätzliche Diskussionen sorgte das Verhalten einiger Essener Fans. In der zweiten Halbzeit musste das Spiel für sieben Minuten unterbrochen werden, nachdem Leuchtraketen aus dem RWE-Block auf das Spielfeld und in die Zuschauerränge geflogen waren. Schultz verurteilte die Vorfälle: „Das gehört nicht ins Stadion und ist RWE nicht würdig“. Gleichzeitig betonte er, dass die Fans weiterhin hinter der Mannschaft stehen.
Trotz der schwierigen Situation bleibt der Kapitän optimistisch: „Wir hätten schon ein paar Punkte mehr haben können und sind konkurrenzfähig. Jetzt müssen wir alles genau analysieren und uns bis zur Winterpause steigern.“