Jacopo Sardo sorgt für Schlagzeilen, obwohl er beim 1. FC Saarbrücken bisher kaum zum Einsatz kam. Nach einer Anfrage des AC Florenz zeigt nun auch Schalke 04 Interesse an dem jungen Italiener. Eine unerwartete Entwicklung für den 19-Jährigen, der in der Vorrunde noch keine Rolle im Team von Rüdiger Ziehl spielte.
Verlorenes halbes Jahr in Saarbrücken
Seit seinem Wechsel nach Saarbrücken im Sommer kam Sardo in der 3. Liga noch nicht zum Einsatz. Trainer Rüdiger Ziehl vertraut im Mittelfeld trotz Sardos Potenzial auf andere Spieler. Auch im Training konnte der junge Italiener noch nicht überzeugen. Dennoch gilt Sardo als talentiert und wurde deshalb mit ins Trainingslager nach Spanien genommen. Sportdirektor Jürgen Luginger ist positiv gestimmt: „Er macht einen guten Eindruck.“
Interesse von Florenz und Schalke
Erstaunlich ist, dass das bisherige Halbjahr in Saarbrücken Sardos Ruf in Italien offenbar nicht geschadet hat. Vor wenigen Tagen meldete sich der AC Florenz beim FCS und bekundete sein Interesse an dem Mittelfeldspieler. Nun hat auch Schalke 04 offiziell angefragt. Trainer Ziehl äußert sich knapp: „Kein Kommentar“.
Sardo als Verstärkung für Schalke?
Während man in Saarbrücken derzeit eher von einer Enttäuschung spricht, könnte Schalke im Nachwuchsbereich mehr Geduld mit Sardo haben. Wie die Knappen mit dem technisch versierten Mittelfeldspieler planen, ist noch unklar. Sicher ist, dass der gebürtige Römer trotz mangelnder Spielpraxis ein begehrter Kandidat bleibt.
Die nächsten Wochen dürften zeigen, ob sich Sardo tatsächlich bei einem neuen Verein durchsetzen kann – oder ob er in Saarbrücken eine zweite Chance erhält.