Der geplante Proficampus des 1. FC Saarbrücken am Franzenbrunnen ist endgültig gescheitert. Der Stadtrechtsausschuss der Stadt Saarbrücken hat die Klagen gegen die abgelehnten Bauanträge abgewiesen. Die ungenehmigte Aufschüttung von 400 Lkw-Ladungen Erde auf dem Gelände könnte ein Bußgeld nach sich ziehen.
Endgültiges Aus für Profi-Campus
Die Pläne des 1. FC Saarbrücken, am Franzenbrunnen ein Profizentrum zu errichten, sind endgültig gescheitert. In einer mündlichen Verhandlung vor dem Stadtrechtsausschuss wurde der Widerspruch der Maxi Sports GmbH, die das Gelände bewirtschaftet, zurückgewiesen. Laut dem „Saarländischen Rundfunk“ will die „Maxi Sports GmbH“ das Vorhaben nun nicht mehr weiterverfolgen.
Illegale Aufschüttung bleibt ungeklärt
Maxi Sports hatte bereits vor Jahren ohne Genehmigung Erde auf dem Gelände aufgeschüttet, um den Bau eines Rasenplatzes vorzubereiten. Was mit den Erdmassen geschehen soll, ist bis heute unklar. Ein Rückbau und ein Bußgeld stehen im Raum. Das Projekt „Proficampus“ war 2022 als Zukunftsvision des Vereins vorgestellt worden, wurde aber von Anfang an kontrovers diskutiert. Der Anwalt von Maxi Sports deutete an, dass das Projekt politisch oder vereinsintern nicht gewollt gewesen sein könnte.