Der 1.FC Kaiserslautern hat derzeit keine andere Möglichkeit mehr, als die Zahlungen aus Pacht- und Betreibervertrag an die städtische Stadiongesellschaft einzustellen. Ein Sprecher der Stadt Kaiserslautern hat dies bereits bestätigt.
Ob das für den Verein Konsequenzen nach sich ziehen wird, ist bislang noch unklar. Die Stadt will jedoch überprüfen, wie sie mit der Situation umgehen wird. Vom Klub direkt gab es dazu noch keine Stellungnahme. Der Verein befindet sich ohnehin in einer existenzbedrohenden Lage.
Bei den Roten Teufel besteht aktuell eine Liquiditätsunterdeckung von rund elf Millionen Euro, um den Spielbetrieb für die nächste Saison zu sichern. Aufgrund der Coronakrise hat der DFB jedoch das Zulassungsverfahren für die 3. Liga gelockert, um Abhilfe zu schaffen. Statt einer möglichen Planinsolvenz strebt der Geschäftsführer des 1.FCK Soeren Oliver Voigt derzeit eher das Modell einer Sanierung an.