Der Einstand von Dominik Glawogger beim SV Waldhof Mannheim ist gründlich missglückt. Nach dem 0:3 gegen 1860 München kocht die Stimmung – auf dem Rasen wie auf den Rängen. Der neue Trainer steht nach nur einem Spiel massiv in der Kritik.
Nach dem 0:3 gegen 1860 München droht die Lage beim SV Waldhof Mannheim zu eskalieren. Beim ersten Auftritt von Trainer Dominik Glawogger hagelte es von den Fans Pfiffe und lautstarke Kritik. Besonders der Versuch, mit einem Systemwechsel zur Dreierkette und gleich fünf personellen Änderungen frischen Wind zu bringen, schlug fehl.
Glawogger-Debüt sorgt für Unmut
„Da waren gewisse erste Eindrücke, die wir verarbeitet haben“, erklärte Glawogger seine Entscheidungen. Doch der Plan ging nicht auf. Spieler wie Shipnoski und Abifade konnten erneut nicht überzeugen, während taktische Experimente – etwa der Einsatz von Angreifer Shipnoski als rechter Schienenspieler – wirkungslos blieben. Hinzu kamen individuelle Fehler vor den Gegentoren, für die der neue Trainer keine Verantwortung trägt.
Dennoch bleibt der Zeitpunkt des Trainerwechsels umstritten. Fünf Spieltage vor Schluss liegt Waldhof nur noch dank des besseren Torverhältnisses vor den Abstiegsrängen. Das Risiko, mit einem unerfahrenen Coach den Klassenerhalt sichern zu wollen, erscheint nach dem ersten Eindruck als große Hypothek.