HFC-Boss Rauschenbach sieht sich dazu gezwungen ins Mannschaftstraining einzusteigen

Am Sonntag hat der Hallescher FC wieder in Kleingruppen den Trainingsbetrieb aufgenommen. Dies wurde gemeinsam mit dem Verwaltungsrat in Abstimmung der sportlichen Leitung beschlossen. 

Da der DFB am Freitag den Rahmenspielplan an die Vereine gesendet hat, ist der HFC nun unter Druck geraten. Zwar steht noch eine Genehmigung der Politik aus, diese soll aber am Montag ihre Zustimmung erteilen. „Dies lässt befürchten, dass die bisherige Verabredung, mindestens drei Wochen reguläres Mannschaftstraining für alle Vereine zu gleichen Bedingungen zu gewährleisten, nicht mehr gilt“, so heißt es in einer Vereinsmitteilung.

Klubboss Rauschenbach sieht Wettbewerbsverzerrung

Zum jetzigen Zeitpunkt sieht der HFC eine Wettbewerbsverzerrung. Der HFC-Präsident Jens Rauschenbach äußert sich wie folgt dazu: „Wir mussten eine Abwägung vornehmen. Auf der einen Seite besteht in Sachsen-Anhalt aufgrund der Verordnungslage bis zum 27. Mai keine Möglichkeit eines Mannschaftstrainings oder eines Wettkampfbetriebes, so dass die Perspektive zur Fortsetzung der Saison nach wie vor fehlt. Andererseits hat der DFB sehr deutlich gemacht, dass er die Saison unter allen Umständen zeitnah fortführen will und eine politische Freigabe für die 3. Liga erwartet.“

Der Klubboss geht noch einen Schritt weiter und sieht sich dazu gezwungen,“ins Kleingruppentraining einzusteigen, um den Wettbewerbsnachteil gegenüber anderen Clubs wegen frühzeitigerer Trainingsmöglichkeiten nicht noch größer werden zu lassen.“

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