Der 1.FC Kaiserslautern verliert im Kampf um die Zukunft des Vereins ein prominentes Mitglied. Oberbürgermeister Weichel hat seine Mitgliedschaft gekündigt.
Gegenüber der „Bild“ bestätigte Klaus Weichel, dass er seine Mitgliedschaft beim 1.FC Kaiserslautern gekündigt hat. „Ja, das stimmt. Aus persönlichen Gründen. Aber ich werde dem FCK weiter helfen.“ Wie bereits im Vorfeld angekündigt, stellte Lauterns Profi-Abteilung gestern beim Amtsgericht den Antrag auf Eröffnung eines Insolvensverfahrens in Eigenregie. Geschäftsführer Soeren Oliver Voigt: „Ziel des Verfahrens ist es, zügig die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wiederherzustellen.“ Der Verein hat rund 24 Millionen Euro schulden. Seine Gläubiger will man mit einem Schuldenschnitt (Quote 10 Prozent) zufrieden stellen.
OB Weichel wünscht sich sportlichen Erfolg zurück
Wie schlimm es wirklich um den Verein steht, dass machte Dirk Eichelbaum noch einmal deutlich und sagt: „Der Antrag auf die Insolvenz ist zwar die letzte Patrone, aber es soll auch einen ‚Re-Start‘ für den FCK darstellen.“ OB Weichel sagt zu dem Schritt, den die Roten Teufel gehen wollen folgendes: „Aus dem Verlauf der schwindenden Liquidität und der bekannt gewordenen Schulden eine zwangsläufige Entwicklung, die mich nicht überrascht. Ich hoffe, dass sich jemand findet, der bereit ist einzusteigen und dass der sportliche Erfolg zurückkommt.“