Wie die Roten Teufel am Dienstag bekannt gegeben haben, wurde die Frist zur Annahme eines ursprünglich bis 30. Juni 2020 gültigen Investoren Angebotes verlängert.
Bei den Roten Teufeln soll es demnach einen Investor geben, „der bereit ist, signifikant beim 1. FC Kaiserslautern zu investieren„. Wer genau diese Person sein soll, darüber ist stand heute noch nichts bekannt. Das Angebot soll allerdings an einen Schuldenschnitt geknüpft sein. Der Verein hat derzeit Verbindlichkeiten in Höhe von 24 Millionen Euro.
„Wenn sich die Gläubiger nicht dazu entscheiden, im Rahmen der Planinsolvenz einem deutlichen Schuldenschnitt zuzustimmen, werden sie keinen Investor finden beziehungsweise unser Investor wird dann nicht mitspielen„, so Aufsichtsratsvorsitzender Jörg E. Wilhelm. Der Verein hat bereits Anfang des Monats mit seinen größten Gläubigern über einen Schuldenschnitt verhandelt. Eine Einigung konnte hier jedoch nicht erzielt werden. Vor zwei Wochen meldete man daher Insolvenz an.
Investor nach wie vor unbekannt
Bei dem Investor soll es sich um einen deutschen handeln, der derzeit im Ausland lebt. Namen wie Flavio Becca und Mikhail Ponomarev scheiden aus. „Er hat ein sehr hohes Interesse am Nachwuchsleistungszentrum und an der Jugendarbeit. Und, was wichtig ist: Er hat ein sportliches Konzept, von dem er überzeugt ist und das an anderer Stelle schon erfolgreich umgesetzt wurde„, heißt es.