DFB-Pokal: 1.FC Kaiserslautern gewinnt im Elfmeterschießen gegen den 1.FC Nürnberg und zieht ins Achtelfinale ein

Was für eine kuriose Partie im Fritz-Walter-Stadion vor 21.714 Zuschauer, mit dem glücklicheren Ende für die roten Teufel. Die Mannschaft von Trainer Boris Schommers feierte am Mittwoch beim Zweitligisten 1.FC Nürnberg einen hart erkämpften 6:5 (1:1)-Erfolg nach Elfmeterschießen und zieht somit ins Achtelfinale de DFB-Pokals ein.

Der erste Abschluss der Partie gehörte den Franken. Frey steckt den Ball durch die Gasse auf den durchgestarteten Luri Medeiros, der aus gut 20 Metern abschließt, der Ball geht aber ein gutes Stück am Tor vorbei. In der Anfangsphase versuchen es die roten Teufel immer wieder mit langen Bällen Akzente zu setzen, während der Club ein Kombinationsspiel versucht aufzubauen. In der 7. Spielminute dribbelt Pick sich von links in den Strafraum und legt sich den Ball an Valentini vorbei, der daraufhin mit beiden Beinen gestreckt voraus in den Gegenspieler geht. Winkmann zeigt sofort auf den Punkt. Thiele schnappt sich das Leder und verwandelt den Ball sicher flach links. 1:0 in der 8. Spielminute für den 1.FCK.

Nach der Führung ziehen sich die Pfälzer dann etwas zurück und lassen die Franken kommen. In der 15. Spielminute klingelt es dann auch bei den roten Teufel. Nach einem zuvor herausgeholten Freistoß von Kerk, trifft Jäger zum 1:1 in der 15. Spielminute. Die Freistoßflanke versucht Thiele zwar per Kopf noch zu klären, doch er trifft den Rücken von Gottwalt. Jäger nutzt den Abpraller und verwandelt aus zehn Metern eiskalt oben links.

Nur 2 Minuten später dann fast die erneute Führung für die roten Teufel. Thiele läuft frei auf Klandt zu, der kommt aus seinem Kasten, macht sich breit und pariert den Flachschuss. In der 30. Spielminute dann eine große Chance für die Franken. Der ehemalige Lauterer Kerk taucht frei vor Grill auf. Der Schlussmann lässt den Flachschuss unglücklich durchrutschen, doch Gottwalt kann noch kurz vor der Linie klären und bewahrt das 1:1. Bis zur Halbzeit gab es dann noch ein paar Chancen auf beiden Seiten.

Das Spiel plätschert in der 2. Halbzeit dann so vor sich hin. Beide Mannschaften sind zwar bemüht, doch es springt keine zwingende Torchance heraus, bis zur 72. Spielminute. Wieder ein Foulelfmeter für die roten Teufel. Abseits des Geschehens läuft Handwerker unglücklich Schad in die Hacken. Der Schiedsrichter zeigt auf den Punkt. Erneut tritt Thiele zum Strafstoß an und verwandelt diesen. Doch der Schiedsrichter pfeift das Tor zurück, da zu viele Spieler zu früh in den Sechzehner gelaufen sind. Aber auch im 2. Versuch bleibt Thiele eiskalt und verwandelt oben links. 2:1 in der 74. Spielminute für den 1.FCK. Das ist bitter. Kurz vor der regulären Spielzeit der erneute Ausgleich. Grill legt sich einen sicher abgefangenen Ball vor die Füße, übersieht aber das hinter ihm Frey lauert. Der Stürmer überrascht den Lauterer Schlussmann und muss nur noch ins leere Tor schieben.



Es ging in die Verlängerung, in der dann wenig passiert ist, bis zur 110. Spielminute. Riesenchance für Dovedan. Nach einem Zuckerpass von Frey steuert Dovedan frei auf Grill zu, doch der Lauterer Schlussmann bleibt im Eins-gegen-Eins Sieger. In der 117. Spielminute dann eine Hiobsbotschaft für alle Franken. Klandt wird mehrere Minuten behandelt, nachdem er sich kurz zuvor verletzt hat. Es konnte nicht weitergehen für den Keeper. Es gibt Elfmeterschießen – mit Verteidiger Valentini im Kasten der Franken. Am Ende gewinnen die roten Teufel mit einem 6:5 und ziehen ins Achtelfinale des DFB-Pokals ein.

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