In der ersten Drittliga-Saison nach dem Abstieg aus der Zweiten Liga, hat der Verein einen Verlust von 4,4 Millionen Euro gemacht.
In der Jahreshauptversammlung am heutigen Mittwoch wurde bekannt gegeben, dass der Verein in der ersten Drittliga-Saison einen Verlust von 4,4 Millionen Euro hinnehmen musste. Das Millionenminus sei aber „dank der harten und teilweise auch sehr schmerzhaften Sparmaßnahmen deutlich geringer ausgefallen als zunächst befürchtet“, so der Präsident Sebastian Ebel.
Das Eigenkapital wurde fast halbiert
Bereits im Frühjahr hat sich der Verein von mehreren Mitarbeiter aus der Geschäftsstelle getrennt um Kosten einzusparen. Außerdem wurde die U23 abgemeldet und ein Fanshop in der Innenstadt wurde geschlossen. Auch die Scouting-Abteilung wurde dicht gemacht.
Da in der Saison 2017/18 rund sieben Millionen Euro Eigenkapital angespart wurden, konnte der Millionen-Verlust aufgefangen werden: „Wir haben einen Finanzplan für mehr als die aktuelle Saison in der 3. Liga aufgestellt. Auf dieser Basis werden wir weiterhin agieren“, so der Präsident weiter.
Trotz des Abstiegs in der Saison 2017/18 wurde das Jahr mit einem Gewinn von 2,7 Millionen Euro abgeschlossen. Das Geschäftsjahr 2018/19 wurde mit einem Überschuss von 140.000 Euro abgeschlossen. Vizepräsident Rainer Cech sagt: „durch die weitere Steigerung der Mitgliederzahlen und -beiträge und den Ausbau der Sponsoringeinnahmen, nicht zuletzt aber auch durch eine großzügige Spende“.