Eintracht Braunschweig bezieht Stellung zu Hassplakaten

Eintracht Braunschweig - SV Meppen

Auch bei Eintracht Braunschweig steht das wohl derzeit größte Thema im deutschen Fußball im Zentrum. Der Verein äußert sich nun zu Hassplakaten und bezieht Stellung.

Der Verein bezog nun klar Stellung zu den Hass-Plakaten gegen Dietmar Hopp und den DFB, welche am vergangenen Spieltag auch im Stadion von Eintracht Braunschweig zu sehen waren. In „Rassistische Beleidigungen wie Affenlaute o.ä., Diskriminierung von Minderheiten, Abbildungen von Personen im Fadenkreuz überschreiten eine rote Linie und sind absolut inakzeptabel und nicht tolerierbar.“

Der Verein sagt aber auch, dass er zwar Verständnis dafür habe, wenn Ultras und Fans auf die möglichen Missstände der Verbände und Vereine rund um den Fußball aufmerksam machen möchte, es komme aber auf die Wortwahl sowie Art und Weiße an.

Bundesweit haben sich Ultravertreter darüber beklagt, dass man von Seiten der Vereine und Verbände auf von ihnen geäußerte Anregungen und Kritik, die maßvoll und sachlich vorgetragen wurde, nicht eingegangen sei. Daher wünschen wir uns, dass in Zukunft Kritik und Proteste von den Verantwortlichen frühzeitig aufgenommen werden und ernsthaft miteinander diskutiert wird, auch wenn es mühsam und zeitraubend, manchmal auch unangenehm erscheint, sich gewissen Themen zu stellen“, heißt es weiter in der Stellungnahme der Braunschweiger.

Wir fordern daher die Verbände und die Fanorganisationen dazu auf, wieder aufeinander zuzugehen und sich umgehend zu Gesprächen an einen Tisch zu setzen. Ziel muss es letzten Endes sein, dass sich der deutsche Fußball auch mit unangenehmen Themen offen und ehrlich auseinander setzt.“

 

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein