Die Klubführung des KFC Uerdingen und die Spieler haben sich nach einigen Gesprächen anscheinend nun doch auf eine Gehaltsreduzierung der Profi-Verträge einigen können.
Auf der Homepage der Krefeler heißt es, dass sich die Geschäftsführung und Spieler des KFC Uerdingen sich entscheidend angenähert haben. „Wir haben beim KFC aus Gründen der Gesundheitsvorsorge schon früh das Mannschaftstraining eingestellt und den Spielern die Möglichkeit gegeben, an ihre Wohnorte zurückzukehren“, sagt Geschäftsführer Frank Strüver. „Dies hat die Kommunikation und die Möglichkeit der persönlichen Information zur Notwendigkeit von Maßnahmen sicherlich etwas erschwert.“
Es war nicht das Ziel, durch die angestoßene Solidaritätsdebatte die Mannschaft bloßzustellen. „Ich wollte damit lediglich in Relation setzen, welche Opfer vielen Teilen der Bevölkerung aktuell abverlangt werden„, so der Geschäftsführer Frank Strüver. „Ich bedaure, wenn meine Aussagen teilweise falsch rüberkamen. Wir standen über Jan Kirchhoff zu jedem Zeitpunkt im Austausch mit der Mannschaft, sie war auch grundsätzlich bereit, den Verein in Form eines Verzichts zu unterstützen. Mittlerweile sind wir einer von beiden Seiten annehmbaren Lösung nahe„, heißt es weiter.
Mannschaft war nicht einverstanden mit der Wortwahl des Klubs
„Wir als Spieler waren immer bereit, unseren solidarischen Beitrag in dieser Krise zu leisten, haben unsere grundsätzliche Bereitschaft auf Gehaltsverzicht signalisiert und Angebote für den Verein ausgearbeitet“, so der Kapitän der Krefelder Jan Kirchhoff. „Dabei waren wir auch zu Anpassungen und Gesprächen bereit. Über die Darstellung in der Presse waren wir dementsprechend verwundert und enttäuscht, da sie unserer Wahrnehmung widersprach.“
