Bereits Mitte März hat sich der Hallescher FC dafür ausgesprochen die Saison vorzeitig abzubrechen. Nun hat sich der Klub erneut geäußert und spricht sich mit klaren Worten gegen Geisterspiele aus.
Zum jetzigen Zeitpunkt kann noch keiner sagen, wann und ob es überhaupt noch einmal weitergeht in der 3. Liga. Derzeit ruht der Ball noch mindestens bis zum 31. April. Auf der Vereinshomepage hat der Hallescher FC nun klar Stellung bezogen und sagt: „Wir wollen die Saison gerne sportlich auf dem Rasen zu Ende bringen, aber nicht um jeden Preis. Eine Sonderrolle des Fußballs im Hinblick auf Tests und Infektionsschutzmaßnahmen sowie soziale Kontakte sollte es nicht geben und wird gesellschaftlich aus Sicht des HFC auch nicht mitgetragen.“
Der Klub belegt aktuell den 15. Tabellenplatz mit einem Punkt Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Die Spiele unter Ausschuss der Öffentlichkeit werden nicht nur abgelehnt, weil der Reiz des Fußballs verloren geht, sondern auch, weil „Geisterspiele die finanzielle Situation des Vereins drastisch verschlechtern und zusätzliche Wettbewerbsverzerrung mit sich bringen würden für Clubs mit großer Rückendeckung von den Ränge.“ Bei Geisterspielen kommt nämlich der Verein für die vollen Kosten des Spielbetriebs auf, ohne diese durch Ticketverkäufe decken zu können.
