Der Mittelfeldakteur vom SV Waldhof Mannheim Dorian Diring wollte lediglich ein paar Tage zu Freundin Julia nach Straßburg. Nun kommt er wegen der Ausgangssperre in Frankreich nicht mehr zurück nach Deutschland.
Gegenüber der „Bild“ äußerte sich Dorian Diring wie folgt: „Seit einem Monat bin ich hier, komme nicht mehr über die Grenze.“ Der Mittelfeldmann der Waldhöfer hat immer noch mit seinem Knorpelschaden zu kämpfen, wollte die Corona-Pause zur intensiven Reha nutzen. Draus wird vorerst nichts. „Ich kann hier nur Sport machen, werde nicht behandelt. Aber zum Glück kann ich schon wieder gut laufen.“
Maximal eine Stunde am Tag joggen erlaubt
Statt die Reha zu nutzen, schmeißt er nun den Haushalt. „Meine Freundin arbeitet im Home-Office von 8 bis 17 Uhr, darum koche und putze ich in der Wohnung, helfe im Haushalt. Ab und zu laufen wir gemeinsam. Vor ein paar Tagen haben wir zum erst Mal seit zehn Jahren Beziehung gemeinsam Fußball gespielt, das war schon lustig.“
Sport ist aktuell in Frankreich nur eine Stunde pro Tag erlaubt und auch nur in einem Radius von einem Kilometer zur Wohnung. Viel Bewegungsfreiheit hat „Dori“ nicht. „Man sieht nur ein paar joggende Menschen, die Stadt ist komplett leer. Denn die Regeln hier sind noch härter als in Deutschland. Eine komische Situation.“
Dorian Diring sein größter Wunsch ist es, wieder zurück auf den Platz zu kommen und zu alter stärker wieder zu finden. Doch schon jetzt ist klar: „In dieser Saison werde ich nicht mehr spielen können.“