Nach wie vor ist es unklar, ob die Saison abgebrochen oder fortgesetzt wird. Acht Klubs sprechen sich für einen Abbruch aus. Auch die Stadt Halle lehnt Geisterspiele ab.
Nach wie vor ist die Fortsetzung der 3. Liga das Thema. In Halle scheint die Sache schon klar zu sein. Nachdem sich bereits der HFC gegen eine Fortführung der Saison ausgesprochen hat, spricht sich nun auch die Stadt gegen Geisterspiele aus. Gegenüber der „Mitteldeutschen Zeitung“ sagte der Oberbürgermeister Bernd Wiegand in einer Video-Pressekonferenz, dass es „eine Sonderstellung des Fußballs“ hinsichtlich geplanter Lockerungsmaßnahmen nicht geben wird. Geisterspiele seien aufgrund der Sicherheitsbestimmungen zu Abstand und Sicherheit nicht zu verantworten.
Infektionsgefahr für Mitarbeiter und Familie sind nicht tragbar
„Problematisch sind nach unserer Beurteilung die Ausnahme vom Kontaktverbot bei Spielern auf dem Platz, die abweichende Regelung zur Einzelquarantäne und die in unserem Stadion schwierig umsetzbaren räumlichen Anforderungen und Abtrennungen„, so der HFC-Präsident Jens Rauschenbach gegenüber der Zeitung. Auch der Mannschaftsarzt Thomas Bartels könnte „das Risiko für die verbleibende Infektionsgefahr bei unseren Mitarbeitern und ihren Familien so nicht beurteilen und tragen„. Dem HFC fehlt es an an ausreichend Umkleidemöglichkeiten Möglichkeiten, welche der Verein nachträglich für viel Geld anmieten müsste. Das Geld dafür ist aufgrund der aktuellen Lage jedoch nicht da.