Um seine Familie zu schützen geht der Teamchef von Carl Zeiss Jena in Quarantäne. Seine Tochter (10) zählt bei einer drohenden Corona-Infektion zur Hochrisikogruppe.
Weil seine Tochter im Jahr 2017 an einer Lungenentzündung erkrankt ist und 2018 eine Blutvergiftung erlitt, macht der Trainer des derzeit Tabellenletzten der 3. Liga alles richtig und geht zum Schutz seiner Familie in Quarantäne.
„Ich bin jetzt gerade sehr vorsichtig. Ich habe hier in Jena ja eine eigene Wohnung. Da kann ich Abstand halten. Momentan sehe ich meine Familie nicht. Ich hatte jetzt das große Glück, meine Familie zwei Monate zu sehen. Wir haben eine sehr intensive Zeit gehabt, aber jetzt müssen wir aufpassen„, so Klingbeil.
FCC will erste Corona-Tests durchführen
Die Mannschaft rund um Klingbeil absolviert zur Zeit in kleinen Gruppen bis zu fünf Personen das Training. Am Mittwoch will der FCC den ersten Corona-Test durchführen. Dazu wurde ein Labor in Jena beauftragt, dass die vom Temarzt entnommenen Proben auswertet. Um wieder am kompletten Mannschaftstraining teilnehmen zu dürfen, müssen zwei Tests negativ ausfallen.