Für die Verschiebung des Restarts in der 3. Liga kritisiert Felix Magath nun den DFB. Das versprochene Geld der Profiklubs sei bislang immer noch nicht auf dem Würzburger Konto.
Mit deutlichen Worten hat Felix Magath nun den DFB kritisiert und äußerte sich gegenüber der „Bild“ wie folgt: „Ich habe absolut null Verständnis dafür, dass der ursprünglich für den 26. Mai geplante Neustart verschoben wurde. Je länger man etwas Notwendiges aufschiebt, desto größer werden doch die Probleme und sind es schon jetzt. Sportlich, wirtschaftlich und rechtlich. Es ist nicht zu verstehen, warum die ersten beiden Profi-Ligen ein Konzept vorgelegt haben und längst wieder spielen, die dritte Profi-Liga aber nicht.“
Felix Magath ist als „Head of Global Soccer“ bei Flyeralarm angestellt und kümmert sich unter anderem um die Würzburger Kickers. Der DFB hat einen möglichen Re-Start Termin am 30. Mai ins Auge gefasst, nach dem der ursprüngliche Termin 26. Mai verschoben werden musste. Am 25. Mai, soll der DFB Ausschuss eine „Task Force“ beantragen die sich „mit externer Hilfe der wirtschaftlichen Stabilität und strukturellen Weiterentwicklung der 3. Liga widmen.“
Magath ist für Fortsetzung der Saison
„Es hätte längst Klarheit geschaffen werden müssen. Stattdessen schiebt der DFB die Verantwortung hin und her. Wenn es keine klare Linie gibt, muss man sich nicht wundern, dass einzelne Vereine versuchen, eigene Wege zu gehen„, so Magath. Eine Anspielung auf Klubs wie den Halleschen FC oder Waldhof Mannheim, die sich für einen Abbruch der Saison ausgesprochen haben.
Diese Möglichkeit ist für Magath jedoch keine alternativ, viel mehr hofft er auf eine grundsätzliche Änderung der Strukturen der Liga und sagt weiter: „Grundsätzlich darf man fragen, warum eine Profi-Liga nicht bei den Profis, bei der DFL, angesiedelt ist, sondern beim DFB, bei den Amateuren. Auch sollten sich alle fragen, wie man die dritte Profi-Liga finanziell unterstützen könnte. Diese hat doch das Ziel, Talente zu fördern und auszubilden.“