Der DFB hat beschlossen, die Saison am 30. Mai 2020 wieder fortzusetzen. Das passt aber nicht jedem Verein.
Es ist amtlich, die Saison wird am 30. Mai 2020 wieder fortgesetzt. Bis zum 4. Juli soll die Saison demnach beendet sein. Dies teilte der DFB in einer Pressemitteilung am Donnerstag mit. Bereits gestern wurden die Klubs per E-Mail am späten Abend darüber benachrichtigt. Die „Bild“ hatte zuerst darüber berichtet. „Die bevorstehende Rückkehr in den bundesweiten Spielbetrieb der 3. Liga erfolgt unter Berücksichtigung der politischen Verfügungslagen“, heißt es in der Mitteilung„, so heißt es in der Mitteilung.
Halle behält sich rechtliche Schritte vor
Wegen des Neustarts erwägt der Hallescher FC rechtliche Schritte einzuleiten. Präsident Rauschenbach äußerte sich am Donnerstag wie folgt dazu: „Unsere seit Wochen geäußerten Bedenken wurden mit der heutigen Entscheidung ebenso außen vor gelassen wie der Umstand, dass die Verfügungslage in Sachsen-Anhalt bis einschließlich 27. Mai kein Mannschaftstraining zulässt. Wir sehen uns gezwungen, diese plötzliche Entwicklung unter dem Aspekt der Chancengleichheit rechtlich prüfen zu lassen.“
Auch der Sportdirektor der Hallenser ist sauer auf den DFB und kritisiert den Umgang mit den Klubs: „Zur Kommunikation des DFB in dieser Woche fehlen mir schlicht die Worte. Innerhalb von 24 Stunden gab es zwei völlig unterschiedliche Aussagen, die unsere Planungen bezüglich des vorgeschriebenen Quarantäne-Trainingslagers ad absurdum führten. Von Fairness, Professionalität und einem Miteinander kann aktuell keine Rede sein„, so der 54-Jährige.