Verbände beantragen Abbruch der laufenden Saison

Stand heute steht fest, dass am 30. Mai 2020 die Liga fortgesetzt werden soll. Der Sächsische Fußball-Verband (SFV) und der Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) wollen auf dem DFB-Bundestag einen Abbruch der Saison beantragen. 

Wie der “MDR” bereits berichtet hat, wollen die beiden Fußballverbände am 25. Mai 2020 einen Antrag stellen, dass die Saison abgebrochen wird. Demnach fordert man, dass der Spielbetrieb abgebrochen wird un zum 27. Spieltag zu werten sei. Weiter heißt es, dass keiner der aktuell auf einem Abstiegsplatz stehenden Teams absteigen soll. Die ersten drei Mannschaften sollen den direkten Weg in die 2. Bundesliga gehen. Sollte der DFB-Bundestag dem ganzen zustimmen, so würde der MSV Duisburg, der SV Waldhof Mannheim und die SpVgg Unterhaching aufsteigen. Der FSV Zwickau, Preißen Münster, Großaspach und Carl Zeiss Jena würden von einem Abstieg in die Regionalliga verschont bleiben.

Hygienekonzept sei kurzfristig nicht umsetzbar

Eine Begründung wird auch mitgeliefert. In dieser heißt es: “Nach derzeitigem Stand ist eine Fortsetzung des Spielbetriebs der 32. Liga und deren Abschluss zum 30.06.2020 höchst unwahrscheinlich, da mehrere Teilnehmer des Wettbewerbs der 3. Liga bereits mitgeteilt haben, dass das vom DFB entwickelte Hygienekonzept, das mit dem Konzept der DFL identisch ist, nicht bzw. nicht kurzfristig umgesetzt werden kann.” Desweiteren ist ein Saisonende zum 30. Juni nicht mehr realisierbar, was zu “vertrags- und arbeitsrechtlichen Problemen führen wird.

Die Erfolgsaussichten stehen jedoch gering. Bereits in der vergangenen Woche hatte sich der Thüringer und die zwei sächsischen Fußballverbände für einen Abbruch und eine Aufstockung der 3. Liga ausgesprochen.

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