Es hatte sich bereits angebahnt. Der Trainereffekt beim Hallesche FC blieb aus. Trainer Ismail Atalan muss gehen.
Der HFC ist nun seit 13 Spielen sieglos, dabei haben sie 40 Gegentore kassiert und befinden sich nun auf einen direkten Abstiegsplatz (17). Im letzten Auswärtsspiel beim FSV Zwickau musste man eine herbe 1:5 Niederlange hinnehmen. Für Atalan war es die dritte Niederlage in Folge nach dem Re-Start. Ismail Atalan, der erst Ende Februar das Amt von Torsten Ziegner übernommen hatte, sollte eigentlich den bekannten Trainereffekt herbeiführen. Doch daraus wurde nichts. Am Dienstag, gegen den SV Waldhof Mannheim soll nun ein anderer Trainer auf der Bank sitzen. Eine offizielle Bestätigung seitens des Vereins steht aber noch aus. Sportchef Ralf Heskamp bezeichnete noch vor kurzem eine Trainerdiskussion als „Blödsinn„.
Die Trennung kommt letztlich aber nicht wirklich Überraschend, so hatte Präsident Jens Rauschenbach bereits durchblicken lassen, von der Entwicklung unter Atalan wenig begeiatert zu sein: „Der Effekt, den wir uns alle vom neuen Trainer erhofft haben, ist ausgeblieben. Besonders dramatisch ist, dass die so wichtigen Spiele gegen die direkten Konkurrenten Großaspach, Münster und Zwickau allesamt verloren wurden.“ Die HFC-Bosse bezeichneten die Pleite in Zwickau als „große Enttäuschung“ bezeichnet. Dabei sollte sich jeder selbst hinterfragen, „ob er wirklich alles für den HFC und für den Klassenerhalt tut„. Wer am Dienstag gegen den SV Waldhof Mannheim auf der Bank sitzen wird ist derzeit noch offen.