1.FC Saarbrücken: Mario Müller im exklusiven Interview

1.FC Saarbrücken Mario Müller

Im Interview mit liga3-news.de spricht Saarbrückens Mario Müller über den Unterschied zwischen Regionalliga und 3. Liga, auf welches Spiel er sich am meisten freut und wo er seine Mannschaft am Ende der Saison sieht.

Es sind nur noch wenige Wochen bis zum Saisonstart, wie fit fühlst du dich und woran musst du noch arbeiten?

Mario Müller: Es war auf jeden Fall eine sehr lange Vorbereitung wegen des Saarlandpokals und der Spielansetzungen. Dementsprechend freu ich mich, dass es endlich los geht. Es wird eine außergewöhnliche Saison und ein enger Terminkalender, dementsprechend muss man vor allem an der körperlichen Fitness arbeiten.

Du kannst auf 194 Spiele in der Regionalliga-Südwest zurückblicken, konntest dort eine Menge Erfahrung sammeln. Wo siehst du den Unterschied zwischen der Regionalliga und der 3. Liga?

Mario Müller: Der größte Unterschied zwischen der Regionalliga und der 3. Liga liegt sicherlich im körperbetonten Spiel. Es gibt viele Mannschaften die mit langen Bällen agieren und auf den 2. Ball spielen. Es wird um jeden Meter gekämpft und das merkt man dann in jedem Zweikampf.

Mit Blick auf den Spielplan, auf welches Spiel freust du dich am meisten?

Mario Müller: Mit Zuschauern wären das ehrlich gesagt einige. Dresden, Magdeburg und Duisburg wären schon interessante Auswärtsspiele. Aufgrund meiner Vita freue ich mich aber trotzdem am meisten auf die Spiele gegen Mannheim und Kaiserslautern.

Ob die Spiele in der 3. Liga vor Fans ausgetragen werden dürfen ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, wie sehr haben für dich persönlich die Fans Einfluss auf ein Spiel und wie sehr fehlen dir die Zuschauer im Stadion?

Mario Müller: Fans gehören zum Fußball und machen dieses Spiel erst so richtig emotional. Egal ob bei Heim- oder Auswärtsspielen haben die Fans Einfluss auf mich und die ganze Mannschaft, weswegen ich hoffe, dass sie so schnell wie möglich in die Stadien zurückkehren dürfen.

Du bist in Mannheim geboren, hast immer noch enge Kontakte dorthin, war der SV Waldhof Mannheim nie ein Thema für dich?

Mario Müller: Mannheim ist meine Geburtsstadt und die Stadt in der ich aufgewachsen bin. Natürlich hat man da auch immer ein Auge auf den Waldhof. Wenn die Familie und Freunde noch dort sind ist es naheliegend, dass man darüber nachdenkt dort auch Fußball zu spielen, aber mein Weg ging in der Jugend weg vom Waldhof und hat mich aus den verschiedensten Gründen nicht mehr dorthin zurückgeführt. In Saarbrücken gehe ich jetzt in meine 5. Saison und meine Frau sowie ich fühlen uns hier sehr wohl. Dementsprechend kann man zwar nie etwas ausschließen aber ich bin zufrieden mit dem Weg und den Entscheidungen die ich getroffen habe.

Abschließend die Frage: Auf welcher Tabellenplatz Position siehst du deine Mannschaft am Ende der Saison?

Mario Müller: Aufgrund der letzten Jahre, der derzeitigen Situation mit unterschiedlichen Stadienkonzepten und den finanziellen Einschränkungen durch Corona bei allen Vereinen, ist die Wundertüte 3. Liga dieses Jahr noch schwerer vorauszusagen, als es sowieso schon der Fall wäre. Trotzdem hoffe ich, dass wir nichts mit dem Abstieg zu tun haben und uns auf dieser Grundlage nach oben orientieren können.

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