Dynamo Dresden: Fan entschuldigt sich bei Leistner

Am Montagabend kam es nach der Begegnung zwischen Dynamo Dresden und dem Hamburger SV zu unschönen Szenen, wir berichteten bereits darüber. Der Dynamo-Anhänger entschuldigt sich nun bei Leistner für sein Verhalten.

Es ist schockierend und beschämend, dass eine Einzelperson im Zuschauerbereich diesen außergewöhnlichen Pokalabend unserer Sportgemeinschaft und das tadellose Verhalten von 99,9 Prozent aller Menschen im Stadion durch sein inakzeptables Benehmen überschattet hat. Tonis Reaktion mag aus professioneller Sicht nicht richtig gewesen sein, aus menschlichen Erwägungen heraus können wir sie jedoch absolut nachvollziehen. Er hat noch am selben Abend für sein Verhalten um Entschuldigung gebeten und zeigte damit auch, dass er sich seiner Vorbildfunktion bewusst ist. Das zeigt einmal mehr seinen grundsätzlich feinen Charakter“, so Dynamo-Präsident Holger Scholze.

Fan zeigt Reue 

Am Dienstag hat sich der involvierte Fan bei den Verantwortlichen der SG Dynamo Dresden gemeldet und sein Fehlverhalten gegenüber Leistner zugegeben. Desweiteren signalisierte er seine Bereitschaft für ein klärendes Gespräch. „Wir haben unmittelbar nach dem Spiel mit den Kollegen aus Hamburg und Toni Leistner Kontakt aufgenommen, um die Sache im Sinne aller Beteiligten klären zu können. Es ist lobenswert, dass Toni heute nach seiner Rückkehr nach Hamburg sofort zum Telefon gegriffen und das persönliche Gespräch mit dem betreffenden Anhänger gesucht hat. Der Dynamo-Fan hat seinen Fehler in dem Telefonat eingestanden und glaubhaft bei Toni Leistner für die Provokationen um Verzeihung gebeten“, so Scholze.

Der Fan hat versichert, dass ein solche Fehlverhalten seinerseits nicht noch einmal vorkommen wird und bot freiwillig 20 Sozialstunden für ein gemeinnütziges Projekt der SGD an.

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