FC Schweinfurt behält sich rechtliche Schritte gegen Türkgücü München vor

Türkgücü München

Der 1. FC Schweinfurt 1905 zieht in Erwägung, rechtlich gegen die Drittligalizenz von Türkgücü München e.V. vorzugehen kurz vor dem Saisonstart.

Als vor einigen Tagen bekannt wurde, dass der FC Schweinfurt im DFB Pokal nicht ran darf, war die Enttäuschung groß. Der Verein überlegt sich nun, rechtlich gegen Türkgücü München vorzugehen. “Wir überlegen natürlich nun auch, mit gleichen Geschossen zurückzuschießen“, so Schweinfurts Geschäftsführer Markus Wolf. Es könnte nun durchaus sein, dass der Klub gegen die Drittliga-Lizenz von Türkgücü vorgeht, und das wenige Tage vor dem Saisonstart in der 3. Liga.

Koch zeigt sich überrascht

In der BR-Sendung “Blickpunkt Sport” stellte sich am Sonntagabend BFV-Präsident Dr. Rainer Koch den Fragen und zeigte sich “völlig überrascht”, dass Türkgücü Klage eingereicht hat. Koch: “Herr Kothny wird zwar hier als derjenige präsentiert, der bei Türkgücü die Entscheidungen trifft, aber das ist natürlich überhaupt nicht richtig. Tatsächlich hat bei Türkgücü nur ein Einziger das Sagen und das ist der Präsident Herr Kivran.”

Bei einem Treffen am 31. Juli habe man die klare Vereinbarung getroffen, dass Türkgücü München nicht vor Gericht ziehen wird. Demnach war der “Deal” vom 8. Mai ausschlaggebend, als entschieden wurde, dass Türkgücü in Liga drei hochgeht und Schweinfurt im DFB-Pokal starten darf. “Hier wird eine massive Auseinandersetzung zwischen Türkgücü und Schweinfurt 05 auf dem Rücken des Bayerischen Fußball-Verbands ausgetragen“, heißt es weiter. Wie es künftig nun weitergehen wird, bleibt offen.

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