Torloser Ostklassiker in Dresden!

Leipzig gegen München? Nein, ganz Deutschland schaute am Sonntagmittag nach Dresden. Ostderby. Dresden empfängt Rostock, Tabellenerster gegen Zweiter. Eins war Fakt, der Gewinner des Spiels, stößt die Tür in Richtung 2.Liga weit auf. Es wurde viel geredet vor dem Spiel, die Dynamo Fans hingen Plakate auf, um ihre Mannschaft zu pushen, alles war angerichtet für einen fußballerischen Leckerbissen.

Dynamo übernimmt früh das Zepter

Nach anfänglicher Abtastphase übernahm Dynamo das Zepter und war spieldominierend. Kevin Ehlers setzte in der fünften Spielminute mit einem Kopfball den ersten Abschluss in der Partie. Die größte Chance für Dynamo zur Führung folgte dann in der 30. Spielminute. Stark mit einem langen Ball in den 16er zu Daferner, der mit dem Pass zu Philipp Hosiner, doch aus spitzen Winkel bekommt Hosiner den Ball nicht ins leere Tor. Die größte Chance in Halbzeit Eins.

Im restlichen Verlauf der ersten Hälfte immer dasselbe Bild. Dresden mit viel Ballbesitz, doch im letzten Drittel fehlte Entschlossenheit und das letzte Quäntchen Glück.
Torlos ging es in die Pause.

Die Kogge mit einem starken Beginn in die zweite Halbzeit

Rostock, im ersten Spielabschnitt weitgehend blass, startete stark in die zweite Halbzeit. Die Männer von Jens Härtel hatten sich viel vorgenommen, den Tabellenführer zu ärgern.
Es dauerte bis zur 49.Minute bis zu ersten großen Chance für die Gäste – und was für Eine!
Bahn kommt nach dem Schuss von John Verhoek zum Nachschuss, Ehlers fälscht den Ball gefährlich ab, Broll war eigentlich schon in die andere Ecke unterwegs und schafft es irgendwie den Ball vor der Linie zu halten. Riesenglück für Dynamo.

Von Dresden kam in Halbzeit Zwei wenig, um nicht zu sagen, gar nichts. Lediglich einen Abschluss in der 63. Minute durch Yannick Stark hat Dynamo in diesem Durchgang zu verzeichnen, der Ball aber viel zu zentral und kein Problem für Markus Kolke. Aber auch den Hansestädtern aus Rostock fehlte es an der Entschlossenheit im letzten Drittel und dem Quäntchen Glück. Da half auch die Hacke von Löhmannsröben nicht, der im Sechzehner den Ball mit der linken Hacke knapp am Tor vorbei schiebt.

Es blieb beim torlosen Unentschieden. Das erwartete Fußballspektakel blieb leider aus und statt fußballerischer Feinkost, lässt sich das Spiel eher mit deftiger Hausmannskost vergleichen. Jens Härtel nannte das Spiel “ein klassisches 0:0 Spiel” – das kann man so unterschreiben. Dresden bleibt Tabellenerster, dicht gefolgt von Hansa Rostock.
Es wird kuschelig, an der Spitze der 3.Liga.

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