Die Rote Karte gegen Anil Gözütok hat nach der Partie zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und dem FSV Zwickau für mächtig Diskussionsstoff gesorgt.
Unverständnis bei Spieler und Trainer nach der Partie über die Rote Karte gegen Anil Gözütok. Der 20-Jährige Mittelfeldspieler springt völlig übermotiviert mit hohem Bein in Könnecke rein und trifft den Zwickauer. Der Schiedsrichter schickte ihn daraufhin vom Platz. Zu diesem Zeitpunkt waren die Roten Teufel in Unterzahl und mussten in der fünften Minute der Nachspielzeit sogar noch den bitteren Ausgleichstreffer hinnehmen.
Fehlentscheidungen nerven Antwerpen
„Dass wir in der 94. Minute nicht so das Tor kassieren dürfen, das wissen wir selbst. Aber ich gehe mal davon aus, wenn wir mit elf Spielern auf dem Platz gestanden hätten, dann hätten wir wahrscheinlich eher das 3:1 gemacht als das 2:2 zu kassieren. Umso bitterer ist es dann halt, dass wir immer wieder unter Schiedsrichter-Fehlentscheidungen leiden müssen und der Gegner davon profitiert. Das nervt ganz, ganz extrem„, so FCK-Trainer Marco Antwerpen nach der Partie. Weiter bezeichnet er das Verhalten des Zwickauer als Showeinlage – „eine Rote Karte ist das niemals.“
Philipp Hercher stärkt seinem Trainer den Rücken und kommt ebenfalls zu der Entscheidung, dass es Wahnsinn sei und es keine Rote Karte war. Der Fokus liegt jedoch auf das kommende Spiel gegen den VfB Lübeck. „Wir müssen weitermachen und am Samstag die drei Punkte in Lübeck holen“, so Hercher.