Der 1.FC Kaiserslautern empfängt im ersten Ligaheimspiel der neuen Spielzeit Eintracht Braunschweig. Die Fanszene wird sich vorerst jedoch von den Spielen der eigenen Mannschaft fernhalten.
Bis zu 15.000 Zuschauer werden im Fritz-Walter-Stadion erwartet. Wie nun das „Fanbündnis 1.FC Kaiserslautern“ über die sozialen Medien mitgeteilt hat, hat man sich dazu entschlossen, „die kommenden Spiele unter den aktuellen Bedingungen nicht im Stadion zu verfolgen.“ So begründet man seine Entscheidung wie folgt: „Durch Corona rücken Forderungen von Hardlinern zu mehr Überwachung und Datensammlung auch außerhalb der Pandemiebekämpfung wieder mehr in den Diskurs und es ist zu befürchten, dass personalisierte Tickets und doppelte und dreifache Kontrollen weiter normalisiert oder gar dauerhaft eingeführt werden.“
Das ist aber nicht die einzige Begründung für das fernbleiben im Stadion. „Daneben gibt es Regelungen, die für uns einfach keinen Sinn ergeben, wie zum Beispiel das Verbot großer Fahnen oder ein so geringes Gästekontingent. Für uns ist ein Stadionbesuch so nicht mit unseren Idealen einer lebendigen und freien Fankultur vereinbar.“ Sollte sich das alles in Zukunft wieder ändern, so wird man wieder zurück in das Stadion kommen.