In der ersten Halbzeit hat alles nach einem souveränen Sieg für den SV Wehen Wiesbaden ausgesehen. Dies änderte sich mit dem Seitenwechsel und stark aufspielenden Saarbrückern.
In der ersten Halbzeit präsentierte sich der 1.FC Saarbrücken gegen den SV Wehen Wiesbaden nicht gut und lag letztlich bereits zur Halbzeit verdient mit 0:4 zurück. Zu Beginn spielen unter Corona-Bestimmung ausverkauftem Ludwigspark zunächst nur die Gastgeber. Bereits in der 5. Spielminute gehen die Gäste durch ein Kopfballtor von Gürleyen mit 1:0 in Führung. Bereits in den Anfangsminuten zeigten die Saarländer kaum Gegenweher. Keine fünf Minuten später rappelt es wieder im Kasten von Daniel Batz. Diesmal ist es Thiel (10., 0:2).
Das erste Mal, dass der 1.FCS gefährlich vor das gegnerische Tor gekommen ist, war in der 21. Spielminute. Kerber passt schön in die Schnittstelle, wo Robin Scheu nur knapp verpasst. Stattdessen musste Batz fünf Minuten später erneut hinter sich greifen (26., 0:3). Uwe Koschinat reagierte daraufhin und wechselte gleich drei Mal aus. Neben den verletzten Scheu musste auch Galle und Gnaase das Feld verlassen. Jänicke, Groiß und Müller kommen in die Partie. Doch noch vor der Halbzeit gab es durch einen Treffer von Taffertshofer den Nackenschlag zum 0:4 (45.).
1.FC Saarbrücken mit zwei Gesichtern
Doch die Saarländer zeigten zum Seitenwechsel ein ganz anderes Gesicht. In der 56. Spielminute hat die Aufholjagd begonnen. Nach einer Ablage von Grimaldi staubt Jänicke ab, nur noch 1:4. Die Fans, die ohnehin die ganze Zeit ihre Mannschaft über das ganze Spiel supportet haben, wurden nun so richtig wach. Wenige Minuten nach dem Anschlusstreffer, die dicke Chance von Zeitz zum 2:4, dass Leder geht jedoch über den Kasten. In der 68. Spielminute dann der das verdiente 2:4. Grimaldi köpft einen Ball in absoluter Stürmer-Manier in die Maschen. Nun bebt das Stadion und der 1.FC Saarbrücken ist kaum widerzuerkennen.
Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit das 3:4 (84.) durch Steinkötter. Fünf Minuten zeigte der Schiedsrichter die Nachspielzeit an und Saarbrücken wollte unbedingt den Ausgleich. Die Riesenchance dazu hatte erneut Steinkötter. Nach einer Flanke von Ernst fährt der 21-Jährige sein Bein aus und lenkt den Ball Richtung Tor. Doch der Stritzel bekommt noch seine Fingerspitzen dran und lenkt das Leder ums Tor herum. Letztlich blieb es bei einem glücklichen Sieg für den derzeitigen Tabellenführer aus Wiesbaden.
