Bis Ende März ist der Spielbetrieb von Türkgücü München noch gesichert. Jedoch wird eine Abmeldung im April wohl immer wahrscheinlicher.
Bis Ende März soll der Spielbetrieb noch aufrechterhalten werden können, dies geht aus einem Bericht der „SZ“ hervor. Zwar klingt dies erst einmal nach einer erfreulichen Nachricht, doch wie es im April weitergehen wird, ist hingegen noch unklar. Demnach wird es laut der „SZ“ „mit jedem Tag unwahrscheinlicher„, dass der Spielbetrieb bis zum Ende der Saison durchgezogen wird. Um das schlimmste zu verhindern, benötigt es einen externen Geldgeber, was jedoch sich aufgrund der sportlichen Situation eher als nicht sehr wahrscheinlich gestaltet. Nach dem Punktabzug steht man abgeschlagen auf dem letzten Tabellenplatz der 3. Liga. Wie jedoch nun kürzlich bekannt wurde, hat der Verein gegen das Urteil einen Widerspruch eingelegt.
Türkgücü München legt Widerspruch gegen Punktabzug ein
Aufgrund der beantragten Insolvenz am 31. Januar, wurde dem Drittligisten neun Punkte abgezogen. Zwei weitere kommen hinzu, aufgrund einer nicht vollständig geschlossenen Finanzlücke. Insgesamt wurden den Münchener elf Punkte abgezogen. Wie nun die „tz“ vermelden gelassen hat, wurde gegen das Urteil fristgerecht ein Einspruch eingelegt. Die Erfolgsaussichten sind jedoch eher gering einzustufen. Ein Insolvenzantrag zieht nämlich neun Punkte nach sich, dies geht aus Paragraf 6 der DFB-Spielordnung hervor und ist klar geregelt. Auch ist in den DFB-Statuten klar festgelegt, dass eine weniger als 50 Prozent geschlossene Finanzlücke einen zwei Punkte-Abzug nach sich zieht.
Demnach ist davon auszugehen, dass das DFB-Sportgericht den Widerspruch abweisen wird. Somit hätte man nur 15 Punkte auf dem Konto und bei noch 11 ausstehenden Spielen stolze 12 Punkte Rückstand auf das rettende Ufer.