Der Fußballverein SpVgg Bayreuth möchte in der kommenden Saison weiterhin in der dritten Liga spielen. Dafür muss der Verein jedoch bestimmte finanzielle Anforderungen erfüllen, die vom Deutschen Fußballbund (DFB) nun gestellt werden.
Laut einem Bericht des „Kurier“ ist die Spielbetriebs GmbH, die hinter dem Verein steht, derzeit nur mit einem Stammkapital von 25.000 Euro ausgestattet. Der DFB verlangt jedoch von allen Drittligisten ein Stammkapital von mindestens einer Million Euro. Die SpVgg Bayreuth hat nun bis zum 31. Dezember Zeit, um Gesellschafter zu finden, die insgesamt 975.000 Euro für Anteile an dem Verein bezahlen. Sollte dies nicht gelingen, droht dem Verein eine Geldstrafe oder sogar ein Punktabzug. Der Marketing-Geschäftsführer des Vereins, Jörg Schmalfuß, zeigt sich jedoch zuversichtlich, dass es gelingen wird, das Stammkapital bis zum Stichtag auf eine Million Euro zu erhöhen.
Stammkapital-Erhöhung soll Verein sportlich stärken und Klassenerhalt sichern
Er hofft, dass im Zuge der Stammkapital-Erhöhung auch ein bisschen frisches Geld zur Verfügung stehen wird, um in den sportlichen Bereich zu investieren und den Kader zu verstärken, um die Wahrscheinlichkeit auf den Klassenerhalt zu erhöhen. Derzeit benötigt der Verein für den Liga-Verbleib wahrscheinlich mindestens 30 bis 32 Punkte aus den verbleibenden 21 Partien, was einem Schnitt von 1,52 Punkten pro Partie entspricht. Bislang hat der Verein durchschnittlich nur 0,76 Punkte pro Partie erzielt. „Letztlich ist das ein formaler, aber bis dahin auch ein enorm herausfordernder Akt, an dem wir arbeiten, seitdem wir die Zulassung beantragt haben. Also eigentlich beschäftigt uns dieses Thema seit Februar“, so Schmalfuß.