Dynamo Dresden zahlt Schäden aus Randale-Auftritt in Bayreuth

Der Geschäftsführer der SpVgg Bayreuth, Michael Born, hat bestätigt, dass alle Schäden, die während eines Randale-Auftritts einiger Dynamo-„Fans“ bei einem Punktspiel in Oberfranken entstanden sind, vom Gästeverein beglichen oder angewiesen wurden.

Wie aus einem Bericht von „tag24“ hervorgeht, wurden die Schäden seitens Dynamo Dresden beglichen. Die SGD muss 31.307 Euro zahlen, um die Schäden zu decken, die am 1. Oktober im Hans Walther-Wild-Stadion entstanden sind. Der größte Teil dieser Summe, 22.700 Euro, geht an die Stadt Bayreuth, die das Stadion besitzt. Die Liste der Zerstörungen ist lang und umfasst unter anderem abgerissene und verbrannte Fluchtwegbanner, zerschlagene Urinale und Handwaschbecken, zerstörte Fenster und Türen, ein verbogenes Fluchttor und Brandschäden. Der Betreiber der Stadiongastronomie hat einen Schaden von 4.880 Euro brutto gemeldet und der Verkaufswagen hatte Schäden in Höhe von 3.727 Euro. Dynamo Dresden hat den Imbissbetreiber und dessen Belegschaft zum Rückspiel eingeladen und versprochen, alle anderen Rechnungen noch in diesem Jahr zu bezahlen.

Selbstreinigungsprozess war notwendig

Born betonte, dass Dynamo Dresden eine Grenze überschritten hatte und dass ein Selbstreinigungsprozess notwendig war, um sicherzustellen, dass sich ein solches Ereignis nicht wiederholt. Es ist auch noch nicht bekannt, wie hoch die Rechnung der Deutschen Bahn für den demolierten Zug ist, der während des Randale-Auftritts beschädigt wurde. Es wird geschätzt, dass der Schaden bei 50.000 Euro liegt. Der Image-Schaden, der durch das Ereignis entstanden ist, ist nicht in Zahlen zu fassen. Der Verein hat im Oktober Maßnahmen angekündigt, um sicherzustellen, dass solche Vorfälle in Zukunft vermieden werden. Dazu gehören auch Zusammenarbeit mit der Stadt und der Polizei.

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