In einem hart umkämpften Spiel gegen Viktoria Köln kam die SG Dynamo Dresden am vergangenen Spieltag nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Dabei hatte die Mannschaft in den letzten Wochen eine Serie von vier Siegen in Folge hingelegt und war mit breiter Brust in die Partie gegangen.
Doch trotz zahlreicher Torchancen reichte es am Ende nicht zu einem weiteren Erfolg. Schon in den ersten Minuten des Spiels zeigte sich, dass Dynamo Dresden gewillt war, das Spiel von Beginn an zu dominieren. Niklas Hauptmann hatte bereits in der zweiten Minute die Chance zur Führung, scheiterte aber knapp. Eine Minute später scheiterte Stefan Kutschke am Pfosten. Doch aus dem Nichts erzielten die Gäste das 0:1 durch Robin Meißner. Dynamo Dresden brauchte einige Zeit, um sich von diesem Schock zu erholen. Doch dann drückten die Gastgeber immer wieder auf das Tor der Viktoria.
Spiel auf ein Tor: Dresden belohnt sich nicht
Trotz zahlreicher Torchancen, vor allem durch Hauptmann, Christian Conteh und Kutschke, dauerte es bis in die Nachspielzeit der ersten Halbzeit, ehe Dennis Borkowski der längst überfällige Ausgleich gelang. In der zweiten Halbzeit setzte Dynamo Dresden sein druckvolles Spiel fort. Viktoria-Keeper Alexander Voll verhinderte jedoch mit einigen starken Paraden weitere Treffer der Gastgeber. Doch dann wurde es noch einmal turbulent: Nach einem Foul von Jamil Siebert an Niklas Hauptmann entschied Schiedsrichter Tom Bauer auf Elfmeter. Kutschke trat an, scheiterte aber an Kölns Keeper Voll. In der Schlussphase wurde die Zeit immer knapper und es blieb letztlich beim 1:1-Unentschieden.
Trainer Markus Anfang zeigte sich nach dem Spiel enttäuscht über die schlechte Chancenverwertung seiner Mannschaft. „Es war ein Spiel auf ein Tor. Aber wir haben die Dinger nicht gemacht, also können wir uns nicht beschweren. Das ist kein Selbstläufer„, so Anfang am Mikrofon von „MagentaSport“. Der Fokus wird nun auf das kommende Auswärtsspiel bei der SV Elversberg gelegt, die in einer bestechenden Form sind und souverän die Tabelle in Liga 3 anführen.