Der Rat der Stadt Oldenburg hat in seiner gestrigen Sitzung mit großer Mehrheit den Grundsatzbeschluss für einen Stadionneubau gefasst. Die Initiative Nordweststadion, die sich seit 2014 für den Neubau einsetzt, begrüßt diese Entscheidung.
Die Initiative sieht darin einen Auftrag für die Zukunft des Fußballs in der Stadt. Das Marschwegstadion, das seit den 90er Jahren nahezu unverändert geblieben ist, entspricht nicht mehr den Anforderungen des Profifußballs und ist für die Zuschauer immer weniger zumutbar. Ein neues Stadion ist daher notwendig, um den dauerhaften Verbleib des VfB Oldenburg im Profifußball zu sichern und eine zeitgemäße Infrastruktur für sportliche Großveranstaltungen zu schaffen.
Oberbürgermeister betont soziale Bedeutung
Oberbürgermeister Jürgen Krogmann hat in den vergangenen Wochen betont, dass das Stadion nicht nur für den VfB Oldenburg, sondern vor allem für die Zuschauerinnen und Zuschauer gebaut wird. Die Initiative Nordweststadion unterstützt diese Sichtweise und fordert eine Mitgestaltung des neuen Stadions durch die zukünftigen Nutzer. Ein neues Stadion soll ein sozialer Ort sein, der Gemeinschaft und Identifikation stiftet und Menschen aus allen sozialen Schichten zusammenbringt.
Verantwortungsvoller Umgang mit dem Stadionumfeld
Es ist nicht nur ein Ort für treue Fans, sondern auch für Familien, Kinder, Rentner, Menschen unterschiedlicher Herkunft und Menschen mit besonderen Bedürfnissen. Die Initiative will ihre Expertise dauerhaft in die Planung und den Betrieb des neuen Stadions einbringen. Wichtig ist auch ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Stadionumfeld. Die Initiative respektiert die Sorgen der Anwohner und bietet an, gemeinsam mit der Fanszene, der Stadt und den Bürgern von Donnerschwee an Lösungen für ein friedliches Miteinander zu arbeiten.
Die Initiative erwartet von der Oldenburger Politik, dass der Neubau unabhängig von der kurzfristigen sportlichen Entwicklung des VfB Oldenburg vorangetrieben wird. Ein neues Stadion bietet die besten Voraussetzungen, den Verein dauerhaft im Profifußball zu etablieren und im Falle eines zwischenzeitlichen Abstiegs schnell wieder in die 3. Liga zurückzukehren.