Nach Pokalspiel zwischen Chemnitz und Aue: Polizei zieht erste Bilanz

Am Mittwochabend fand im Stadion an der Gellertstraße das Landespokalspiel zwischen dem Chemnitzer FC und dem FC Erzgebirge Aue statt. Dabei mussten die Veilchen eine bittere Niederlage einstecken und unterlagen den Himmelblauen mit 0:3. Auch Abseits des Feldes ging es teilweise heiß her. 

Die Anreise der Fans zum Stadion verlief im Großen und Ganzen friedlich, allerdings kam es zwischenzeitlich auf der Heinrich-Schütz-Straße aufgrund des großen Andrangs zu einer vorübergehenden Sperrung. Etwa 1250 Fans nutzten das Shuttle-Bus-Angebot, um zum Stadion zu gelangen. Einige Fans nutzten auch den Zug, der von der Bundespolizei Chemnitz gesichert wurde. Im Stadion selbst kam es im Fanblock des Chemnitzer FC zu Vorfällen mit Pyrotechnik, woraufhin die Polizei entsprechende Anzeigen fertigte.

Über 700 Einsatzkräfte beim Landespokal-Spiel im Einsatz

Im Bereich Forststraße/Hainstraße versuchten mehrere Personen eine Polizeisperre zu durchbrechen, was durch die Polizei unter Anwendung von unmittelbarem Zwang und Pfefferspray verhindert wurde. Ein Flaschenwurf in Richtung der Einsatzkräfte führte zu einem Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung. Mehrere Personen mussten wegen Augenreizungen ärztlich behandelt werden. Auch im Bereich Dresdner Straße/Palmstraße musste die Polizei eingreifen und eine größere Gruppe Chemnitzer Fans zurückdrängen, um ein Zusammentreffen mit Auer Fans zu verhindern.

Auf der Mühlenstraße wurde ein Shuttlebus mit einem Stein beworfen und eine Scheibe beschädigt. Die Ermittlungen dauern an. Während des Spiels waren mehr als 700 Polizeibeamte im Einsatz, darunter die Sächsische Bereitschaftspolizei und die Bundespolizei Chemnitz. Die Polizeidirektion Chemnitz zog noch in der Nacht eine erste Bilanz. Obwohl die Anreise im Großen und Ganzen störungsfrei verlief, kam es leider im Zusammenhang mit dem Spiel zu einigen Zwischenfällen, die von der Polizei unterbunden werden mussten.

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