1. FC Saarbrücken verspielt gute Position im Aufstiegsrennen

Der 1. FC Saarbrücken hat seine gute Ausgangsposition im Aufstiegsrennen nach der 0:1-Niederlage gegen Schlusslicht Meppen vorerst verspielt und musste Dresden und Osnabrück vorbeiziehen lassen.

Cheftrainer Rüdiger Ziehl hatte die Startelf im Vergleich zum Heimsieg gegen Dresden auf zwei Positionen verändert. Für Zeitz, der kurzfristig verletzungsbedingt passen musste, und Becker rückten Thoelke und Rizzuto in die Startelf. Wie erwartet entwickelte sich eine zähe Partie, in der Meppen tief stand und versuchte, die Räume eng zu machen. Strafraumszenen waren daher zunächst Mangelware. Die Blau-Schwarzen hatten zwar ein optisches Übergewicht, konnten dieses aber nicht in gefährliche Situationen ummünzen.

Zähe Angelegenheit mit wenigen Strafraumszenen

Die ersten Abschlüsse hatten sogar die Hausherren. Nach einem langen Ball von Kraulich stand Rizzuto nicht eng genug vor Ametov, doch sein Schuss ging am Tor vorbei. Im direkten Gegenzug wurde es gefährlich im Meppener Strafraum. Neudecker setzte sich gekonnt durch und legte quer auf Grimaldi, doch Soares konnte gerade noch klären. Die Chancen häuften sich. Nach einer Ecke von Rabihic tauchte Kerber zum Kopfball ab, platzierte diesen aber zu zentral.

Auch Thoelke hatte nach einer Flanke von Rabihic kein Glück im Abschluss. Die letzte Chance der ersten Halbzeit hatte Pourié, doch sein Schuss ging über das Tor. Zu Beginn der zweiten Halbzeit versuchte der FCS sofort, das Tempo zu erhöhen, doch mehr als ein Freistoß sprang dabei nicht heraus. Rabihic zirkelte den Ball gefühlvoll auf den Kasten, doch Torhüter Harsman war zur Stelle. Im letzten Drittel fehlte es den Blau-Schwarzen an Ideen und Tempo, um Meppen gefährlich zu werden.

Pourié schießt Meppen zum Heimsieg

So kam es in der 64. Minute zum ersten Wechsel. Ernst ersetzte Rizzuto und sollte auf der rechten Seite für mehr Dampf sorgen. In der Schlussviertelstunde kam dann auch noch Cuni für Gnaase und die Ausrichtung wurde noch offensiver. Doch das Tor schossen die Gastgeber aus Meppen. Marvin Pourié war es, der in der ersten Minute der Nachspielzeit der zweiten Halbzeit den 1:0-Führungstreffer erzielte und damit für neue Hoffnung im Abstiegskampf sorgte.

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