HSV Supporters Club erhebt schwere Anschuldigungen: Sexuelle Übergriffe bei Einlasskontrolle in Essen

Vor dem DFB-Pokalspiel zwischen Rot-Weiss Essen und dem Hamburger SV (3:4 n.V.) sorgt der HSV Supporters Club, die größte Fanorganisation des Zweitligisten, für Aufsehen. Der Fanclub erhebt schwere Vorwürfe gegen den Ordnungsdienst von Rot-Weiss Essen.

Bei der Einlasskontrolle vor dem Gästeblock sei es zu sexuellen Übergriffen auf weibliche HSV-Fans gekommen, Frauen sei „unter den BH gefasst“ worden. Zudem beklagt der Supporters Club lange Wartezeiten, die dazu führten, dass viele Fans erst spät ins Stadion kamen. In einer Stellungnahme reagierte Rot-Weiss Essen auf die Vorwürfe. Der Verein betonte, dass die Einlasskontrollen gemäß den rechtlichen Rahmenbedingungen und den Qualifizierungskonzepten des DFB für den Sicherheits- und Ordnungsdienst durchgeführt wurden. „Die DFB-Sicherheitsaufsicht hat noch vor Ort die gute Leistung des Ordnungsdienstes am Einlass bestätigt„, heißt es in einem Bericht der „WAZ“. Außerdem hat man verdeutlicht, dass der verspätete Einlass aufgrund von Auseinandersetzungen mit einem bestimmten Ordner erfolgte, den die Fans bereits zuvor angepöbelt hatten.

Mehrere pyrotechnische Gegenstände wurden gefunden

Der Klub wies darauf hin, dass ein früherer Einlass an anderen Durchlasstellen möglich gewesen wäre. Während der Einlasskontrollen wurden unter anderem auch pyrotechnische Gegenstände sowie passive Bewaffnungsgegenstände gefunden. „Daraufhin, um den unerlaubten Einsatz von Pyrotechnik zu verhindern, wurden die Kontrollen noch einmal intensiviert, im Ergebnis konnten insgesamt 14 pyrotechnische Gegenstände, sechs passive Bewaffnungsgegenstände, neun Sturmhauben sowie ein Paar Quarzsandhandschuhe gefunden werden“, heißt es im Bericht der „WAZ“.

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