Beim Pokalspiel gegen die SpVgg Fürth ist es zu rassistischen Vorfällen gekommen, die der HFC nicht unkommentiert lassen möchte.
Der Verein verdeutlicht in einer Pressemitteilung, dass Fußball zwar von Emotionen geprägt ist, aber in erster Linie der Unterstützung der eigenen Mannschaft dienen soll. Kritik sei akzeptabel, solange sie angemessen geäußert werde. „Was aber überhaupt nicht geht ist, wenn Menschen rassistisch diskriminiert und auf das Gröbste beleidigt werden. Das hat bei uns im LEUNA-CHEMIE-STADION und in der gesamten HFC-Familie keinen Platz“, heißt es in der Pressemitteilung des Drittligisten. Während des Spiels gegen Fürth kam es zu beleidigenden Äußerungen eines Zuschauers in Bezug auf die Hautfarbe und Nationalität der Spieler, sowohl gegenüber den Fürthern als auch gegenüber den HFC-Spielern.
Verein distanziert sich von Rassismus
Der Verein entschuldigt sich bei den betroffenen Spielern, darunter Julian Green, und distanziert sich klar von Rassismus und Diskriminierung. Der Verein hat Strafanzeige bei der Polizei gestellt und kooperiert bei den laufenden Ermittlungen. Die Vereinsverantwortlichen versprechen, alles zu tun, um die Vorwürfe aufzuklären. In Zukunft werden die Fans gebeten, bei rassistischen oder diskriminierenden Vorfällen den Ordnungsdienst zu informieren.