Nach einer enttäuschenden Serie von vier Niederlagen in Folge steht der TSV 1860 München unter Druck. Die Mannschaft hat sich nun ohne den Trainer ausgesprochen.
Die jüngste 1:2-Niederlage im bayerischen Derby gegen den FC Ingolstadt setzte am vergangenen Wochenende die Talfahrt der Münchner Löwen fort. Nach zwei Siegen zum Saisonauftakt ist die Mannschaft seit vier Spielen ohne Sieg und Punkte und damit auf den 16. Tabellenplatz abgerutscht – ein sportlicher Tiefpunkt zur Unzeit während des Oktoberfestes. Die Stimmung in der Mannschaft scheint dennoch nicht gebrochen zu sein. Vor dem anstehenden Auswärtsspiel gegen den Halleschen FC am Samstag hat sich die Mannschaft klar vorgenommen, gemeinsam in die Erfolgsspur zurückzukehren.
Gespräch hat ohne Trainer stattgefunden
Selbst der traditionelle Wiesn-Besuch am Dienstagabend wurde genutzt, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Kapitän Jesper Verlaat versicherte, dass die Kommunikation innerhalb der Mannschaft intakt sei und berichtete von einer internen Mannschaftssitzung mit vielen Gesprächen. „Das war ein gutes Gespräch, intern, ohne Trainer„, so Verlaat gegenüber der „AZ„. Maurizio Jacobacci, der seit Ende Februar im Amt ist, war zuletzt wegen ausbleibender Ergebnisse zunehmend in die Kritik geraten.
Verlaat wollte nicht näher auf die Inhalte des Gesprächs eingehen, versicherte aber, dass es darum gehe, die Ergebnisse des Gesprächs am Samstag umzusetzen. Der Fokus liege nun darauf, das Spiel gegen den Halleschen FC zu gewinnen.