1.FC Saarbrücken gegen Dynamo Dresden: Schiedsrichter beendet das Spiel in der Halbzeit

Schier unglaublich, dass Schiedsrichter Arne Aarnik (38) das Spiel zwischen Saarbrücken und Dynamo Dresden trotz anhaltender Regenfälle angepfiffen hatte. Das Spiel glich einer Wasserschlacht. In der Halbzeitpause wurde das Spiel schließlich beim Stand von 0:0 abgebrochen.

Ehrlich gesagt war der Rasen alles andere als bespielbar. Bei solchen Bedingungen ein Spiel anzupfeifen, grenzt schon fast an Unverschämtheit. „Mit Fußball hat das nicht viel zu tun. Die zwei Mannschaften versuchen zwar das Beste, aber es ist kein Fußballspiel„, so Sportdirektor Jürgen Luginger gegenüber „MagentaSport“. Dass dies kein Fußballspiel werden würde, war schon in den ersten Sekunden klar. Der ganze Platz stand unter Wasser, der Ball blieb in Pfützen stecken, kein Ball rollte normal über mehrere Meter.

Unter diesen Bedingungen ein Spiel anzupfeifen, widerspricht eigentlich den Grundvoraussetzungen, wie sie im Reglement festgelegt sind. In einem merkwürdigen Moment sprang der Ball auf dem Rasen auf und verschwand buchstäblich. Die Ballkontrolle war nahezu unmöglich und die Unsicherheit auf dem Platz führte zu kuriosen Szenen und irregulären Spielsituationen. Vor allem den Spielern fiel es schwer, zwischen einem normalen Zweikampf und einem Foul zu unterscheiden. Ein solches Spiel sollte niemals angepfiffen werden.

Schiedsrichterentscheidung unumgänglich: Spielabbruch beim Spielstand von 0:0

Der Schiedsrichter wollte etwas länger die Pause verzögern, da es aufgehört zu regnen. Wir haben gesagt, wir akzeptieren die Entscheidung des Schiedsrichters, wenn wir weiterspielen können, wäre optimal, aber wenn es nicht geht, dann akzeptieren wir es auch“, so Jürgen Luginger in der Halbzeitpause. Schließlich entschied Schiedsrichter Arne Aarnik nach einer Platzbegehung und einer rund halbstündigen Verzögerung in der Halbzeitpause mit seinen Kollegen, das Spiel beim Stand von 0:0 abzubrechen.

Ulf Kirsten, sportlicher Berater der SG Dynamo Dresden, tun vor allem die Fans leid. „Vor allem unsere, aber auch die Saarbrücker, aber unsere haben einen weiten Weg, mit die weiteste Anreise, dass ist natürlich bitter. Ich weiß, dass sie den Weg auf sich nehmen würden, aber mir tut es echt Leid. Aber da kann man dann halt nichts machen, wenn die Schiedsrichter das so entscheiden, dann ist es so.“

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