RWE Jahreshauptversammlung 2023: Entlastung und nachhaltige Entscheidungen in Essen

Am gestrigen Sonntag hat die Jahreshauptversammlung (HV) 2023 in Essen stattgefunden. Darunter rund 800 RWE-Mitglieder, davon 460 vor Ort in der MESSE Essen. Das höchste Gremium von RWE stimmte mehrheitlich für die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat und viele weitere spannende Momente prägten den Tag.

Eines der prominenten Vereinsmitglieder, Oberbürgermeister Thomas Kufen, eröffnete die Versammlung mit den Worten: „Ich empfinde die Zusammenarbeit zwischen Rot-Weiss Essen und der Stadt als sehr vertrauensvoll„. Er lobte das überwältigende Fanpotenzial und bekräftigte seine Unterstützung für den Ausbau der Hafenstraße: „Ich bin für den Ausbau der Hafenstraße – ohne Wenn und Aber!“ Erfreuliche Nachrichten verkündete RWE-Vorstand Marcus Uhlig, der nach Geschäftsjahr und Saison schwarze Zahlen erwartet. Er sprach von einer vielversprechenden Zusammenarbeit im Vorstand: „Wir verstehen uns sehr gut, passen gut zusammen und haben viel vor!“

Dr. André Helf klärt Missverständnisse auf

Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. André Helf betonte sein Engagement für den Verein und entschuldigte sich für eventuelle Missverständnisse der vergangenen JHV: „Es lag mir fern, den Leuten auf die Füße zu treten. Tut mir leid, wenn das so rübergekommen ist!“ Die Mitgliederversammlung war ein Triumph für den Vorstandsvorsitzenden Marcus Uhlig, der mit 612 Stimmen entlastet wurde, und den Aufsichtsrat, der mit 609 Stimmen für das Geschäftsjahr 2022 entlastet wurde. Uhlig kommentierte dies als „positives Signal eines geeinten Verbandes, der auch hinter den Kulissen für positive Schlagzeilen sorgt!“

Nachhaltigkeit im Blick: RWE setzt auf ökologische Verantwortung

Bei den Satzungsänderungen beschloss die Versammlung, das Geschäftsjahr an den Saisonzyklus anzupassen und die Mitgliederversammlungen bis spätestens 31. Januar eines Jahres abzuhalten. Die Stimme des Vorstandsvorsitzenden zählt künftig bei Stimmengleichheit doppelt, um die Beschlussfähigkeit sicherzustellen. Neben diesen Beschlüssen bekennt sich RWE zur „ökologischen, sozialen und ökonomischen Nachhaltigkeit als wertvolle Leitlinie des Vereins„. Eine konkrete Maßnahme: „Der Klimapakt mit der Stadt ist kein Lippenbekenntnis! Im nächsten Jahr werden wir im Stadion an der Hafenstraße Mehrwegbecher einführen„, kündigte Uhlig an.

Kreativer Ansatz abgelehnt: Stimmrechtsalter bleibt unverändert, Wahlausschuss-Vorschlag nicht durchgesetzt

Trotz kreativer Vorschläge wie der Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre setzte sich die Tradition durch. Abgelehnt wurde ein Antrag aus den Reihen der Mitglieder, der vorsah, dass Mitglieder und Sponsoren dem Wahlausschuss Aufsichtsratsmitglieder vorschlagen können. Dr. Christian Hülsmann vom Wahlausschuss sagt: „Die beantragten Inhalte bringen keine Verbesserung. Eine entsprechende Satzungsänderung weckt nur falsche Hoffnungen„.

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